GEA Group steigert Umsatz und Gewinn
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Der Bochumer Anlagenbauer GEA Group hat Umsatz und Gewinn im vergangenen Jahr kräftig gesteigert. Zudem wurden die eigenen Prognosen übertroffen.
Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, stieg der Umsatz im Geschäftsjahr 2005 um 10,8 % auf 4,50 Milliarden Euro (Vj. 4,06 Milliarden Euro). Der Auftragseingang erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 15,4 % von 4,30 Milliarden Euro auf 4,96 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) hat sich auf 209,4 Millionen Euro mehr als verdoppel (Vj. 86,1 Millionen Euro). Die EBIT-Marge lag bei 4,7 % (Vj. 2,1 %).
Damit hat GEA die eigenen Prognosen übertroffen. Ursprünglich hatte der Vorstand ein Umsatzwachstum von 5 % und ein EBIT von 200 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Im November 2005 hatte das Unternehmen jedoch bereits angekündigt, das der Umsatz über den Erwartungen liegen wird.
Nach Steuern erzielte die GEA Group aus ihren fortgeführten Geschäftsbereichen ein Ergebnis von 94,6 Millionen Euro (Vj. –24,4 Millionen Euro). Wie berichtet, führt die Veräußerung des Automobilzulieferers Dynamit Nobel Kunststoff zu einem negativen Ergebnis nach Steuern aus den nicht fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von -158,9 Millionen Euro (Vj. +190,7 Millionen Euro). Daraus resultiert ein Konzernergebnis von -64,3 Millionen Euro (Vj. +166,4 Millionen Euro).
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 4. Mai 2006 vor, eine Dividende von 10 Cent je Aktie auszuschütten.
"Das Unternehmen ist operativ in einer hervorragenden Verfassung. Wir sind mit kräftigen Zuwächsen in das Jahr 2006 gestartet. Die dynamische Branchenkonjunktur wird uns dabei unterstützen, im laufenden Geschäftsjahr Auftragseingang und Umsatz weiter steigern und dabei unser operatives Ergebnis überproportional verbessern zu können", sagte der Konzernchef Jürg Oleas auf der Bilanzpressekonferenz in Düsseldorf.
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