Kommentar
13:25 Uhr, 20.06.2007

GEA Group – Eindrucksvolles Zahlenwerk

Die GEA Group ist ein weltweit tätiger Technologiekonzern mit operativen Gesellschaften in rund 50 Ländern. Die Bezeichnung GEA steht für Global Engineering Alliance. Als Ingenieurunternehmen konzentriert sich die Gesellschaft auf den Spezialmaschinenbau mit den Schwerpunkten Prozesstechnik und Komponenten. In 90 Prozent der Geschäftsfelder des Unternehmens zählt GEA nach eigenen Angaben sowohl zu den Markt-, als auch zu den Technologieführern.

Im ersten Quartal 2007 konnte die GEA Group ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 64,3 Millionen Euro erzielen. Damit wurde das Ergebnis des Vorjahresquartals deutlich um 82,8 Prozent gesteigert. An diesem starken Wachstum waren alle Segmente einschließlich der sonstigen Gesellschaften beteiligt. Die EBIT-Marge stieg gleichzeitig markant von 4,2 auf 6,1 Prozent. Auch der Auftragseingang erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich um 12,9 Prozent auf mehr als 1,38 Milliarden Euro. Der Umsatz konnte gegenüber dem Vergleichszeitraum um 26,1 Prozent auf rund 1,06 Milliarden Euro zulegen. Rückenwind gibt dem Bochumer Konzern nach eigenen Angaben die steigende Nachfrage aus Schwellenländern nach Anlagen für die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie sowie für die Energiewirtschaft und Pharmaindustrie.
Nach einem Umsatz in Höhe von 4,3 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2006 erwartet das Management grundsätzlich ein Umsatzwachstum von jeweils fünf bis zehn Prozent in den kommenden Jahren. Für 2007 werde aufgrund des hohen Auftragsbestands ein noch höheres Wachstum erwartet. Auch das operative Ergebnis könne nach der Prognose des Unternehmens weiter überproportional gesteigert werden. Für die Kernsegmente strebt die Gesellschaft innerhalb der nächsten drei Jahre eine EBIT-Marge von bis zu zehn Prozent an. Die Prognosen bis 2009 wurden nach dem eindrucksvollen Start ins Geschäftsjahr 2007 vom Unternehmen bereits bestätigt.
Nach Aussagen des Vorstandsvorsitzenden Jürg Oleas sei das erste Quartal des Geschäftsjahres traditionell das schwächste. Das dennoch starke Ergebnis zeige, dass die GEA Group auf dem Weg der nachhaltigen Steigerung der EBIT-Marge bereits ein gutes Stück vorangekommen sei.

Der Kursverlauf der GEA-Aktie war in der Vergangenheit von einer dynamischen Aufwärtsbewegung geprägt. Anleger, die eine weiterhin stabile Entwicklung des Aktienkurses erwarten und einen starken Kursrutsch ausschließen, könnten sich für ein von der Deutschen Bank emittiertes Diskont-Zertifikat (DB0YKD) auf die Aktie der GEA Group interessieren. Mit diesem Produkt haben Anleger per Laufzeitende die Chance auf eine attraktive Maximalrendite von 19,11 Prozent. Der Diskont von derzeit 16,30 Prozent bietet zudem einen komfortablen Puffer für moderate Kursrückschläge.

Diskont-Zertifikat auf GEA
WKN DB0YKD
ISIN DE000DB0YKD6
Höchstbetrag (Cap) 23,00 Euro
Seitwärtsrendite p.a. 12,42 Prozent
Rabatt 16,30 Prozent
Bezugsverhältnis 1,0
Laufzeit 19. Dezember 2008
Aktueller Kurs 19,27 Euro

Disclaimer:
Die Deutsche Bank AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen waren innerhalb der vergangenen 12 Monate an der Führung eines Konsortiums für eine Emission im Wege eines öffentlichen Angebots von solchen Finanzinstrumenten beteiligt, die selbst oder deren Emittent Gegenstand der Finanzanalyse sind.
Die Deutsche Bank AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen haben innerhalb der vergangenen 12 Monate mit dem Emittenten, der selbst oder dessen Finanzinstrument Gegenstand der Finanzanalyse ist, eine Vereinbarung über Investmentbanking-Dienstleistungen getroffen oder aufgrund einer solchen Vereinbarung Leistungen oder Leistungsversprechen erhalten.
Die Deutsche Bank AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen haben Aktien des Emittenten, der bzw. dessen Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, im Handelsbestand.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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