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10:51 Uhr, 08.11.2002

GE setzt Reformen für mehr Transparenz durch

Scott McNealy, der Vorstandschef von Sun Microsystems, und Paolo Fresco, der leitende Geschäftsführer von Fiat, haben zugestimmt, als Direktoren von General Electric zurückzutreten, da das Konglomerat versucht, auf diese Art und Weise die Unabhängigkeit der Vorstandschaft zu erhöhen.

GE gab dies am späten Donnerstag als Teil eines Maßnahmenbündels bekannt, dass die Unternehmensführung erweitern und verbessern soll. Teil des Planes seien auch Restriktionen für Vorstandsmitglieder bei der Ausübung alternativer Ämter bei anderen Unternehmen und Organisationen sowie die Ausweitung des Zuständigkeitsbereichs bestimmter Komitees im Unternehmen.

Jeffrey Immelt, der Vorstandschef von General Electric, der sich für diese Änderungen seit drei Monaten in ausführlichen Gesprächen mit den zuständigen Personen befand, will damit über die Sarbanes-Oxley Unternehmensreformlegislation und die von der NYSE (New York Stock Exchange) geforderten Änderungen bei den Vorschriften für Unternehmensführung und Unternehmensprinzipien hinaus gehen.

Er habe versucht, die "Meßlatte hochzustecken," indem er darauf abzielt, dass 2/3 der Direktoren unabhängig sein sollen. Die NYSE Vorschrift fordert die Unabhängigkeit der Hälfte der Direktoren.

Morgan Stanley Analyst Scott Davis kommentiert: "GE nimmt eine führende Rolle bei der Unternehmensführung und bei der Kommunikation mit Investoren ein. Langfristig wird das der Aktie helfen."

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