Analyse
16:10 Uhr, 27.04.2018

GBP/USD im freien Fall

Die britischen Konjunkturdaten haben auf breiter Front enttäuscht. Großbritanniens Wirtschaft wächst kaum noch, die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung im Mai geht damit deutlich zurück. Das Pfund hat schon mal reagiert und fiel auf den niedrigsten Stand seit Mitte März. Was sagt jetzt die Charttechnik?

Erwähnte Instrumente

  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,37830 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Rückblick (16.04 bis 27.04.2018)

Der Kurs bewegte such zu Beginn unseres Betrachtungszeitraumes, am Montag der letzten Woche, im Bereich von 1,4300. Der Versuch das Hoch bei 1,4345 zu überwinden ist gescheitert und so wurde folgerichtig der Weg in Richtung Süden eingeschlagen. Die Short-Umkehrkerze vom 17. April war ein erstes Anzeichen dafür, dass die Anleger wieder vermehrt auf fallende Kurse spekulieren. Die Talfahrt erreichte am heutigen Tag mit dem Rutsch auf die 1,3746 ihren zwischenzeitlichen Höhepunkt.

Analyse

Das nächste Anlaufziel auf der Unterseite befindet sich an der Marke von 1,3711. Spätestens dort sollte eine Erholungsbewegung auf der Tagesebene einsetzen. In der Stunde konnten sich die Bären ebenfalls so richtig austoben. Einen schönen Short-Trade hätte man gestern bei 1,4000 absetzen können. Der Kurs hat 100 % der letzten Bewegung abgearbeitet und wurde anschließend in der heißen Zone abverkauft. Eine Korrektur in den nächsten Stunden ist nicht auszuschließen und somit ein realistisches Szenario. In diesem Fall dürfte das Pfund die 1,3872 anvisieren.

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Über den Experten

Martin Chmaj
Martin Chmaj

Martin Chmaj ist seit neun Jahren an der Börse aktiv. Heute ist er selbständiger Trader und Investor und schreibt Analysen für namhafte Broker und Börsenmagazine. Eine von ihm entwickelte Strategie hat 2015 eine Performance von 38,84 Prozent erwirtschaftet und gehörte zu den besten Börsendiensten der Branche. Die Durchschnittsrendite der letzten Jahre lag bei 20 Prozent. Sein Motto: Viele Wege führen nach Rom. Geschwindigkeit ist dabei nicht das Wichtigste. Es geht auch um den Komfort der Reise.

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