Kommentar
13:04 Uhr, 27.01.2012

GBP/USD - Kopf aus der Schlinge gezogen...

Erwähnte Instrumente

In dieser charttechnischen Besprechung betrachten wir das Pfund (GBP) gegenüber dem US-Dollar (USD). Das Pfund wird hier in US-Dollar gehandelt, d.h. steigt das Währungspaar GBP/USD, wertet das Pfund auf. Umkehrt kann man sagen: Der US-Dollar wertet dann ab.

Britisches Pfund gegenüber US-Dollar - Kürzel: GBP/USD - ISIN: GB0031973075

Kursstand: 1,5716 USD

Rückblick: Das britische Pfund zeigte sich Ende letzten Jahres schwächer und stabilisierte sich mehrere Wochen über seitwärts oberhalb des Unterstützungsbereichs bei 1,5270 - 1,5355 USD, wo bereits im Herbst die Jahrestiefs markiert wurden.

Nach einem gescheiterten Ausbruchsversuch nach unten Mitte Januar läuft nun eine dynamische Kurserholung. GBP/USD kann dabei über den EMA50 (blau) ansteigen, wo die Hochs der letzten Wochen markiert wurden. Das kurzfristige Chartbild hat leicht bullische Tendenz.

Charttechnischer Ausblick: Die starke Erholung hat den bärischen Beigeschmack der letzten Wochen verfliegen lassen und könnte sogar der Auftakt zu einer größeren Aufwärtsbewegung sein. Noch ist es aber nicht soweit, klare Kaufsignale müssten abgewartet werden. Die laufende Erholung hat jetzt noch Platz bis 1,5760 - 1,5820 USD. Von einer mittelfristigen Trendwende und größeren Kaufsignalen wird erst oberhalb von 1,5900 USD die Rede, dann wäre Platz bis zunächst 1,6168 und ca. 1,6700 USD.

Bei einem Rückfall per Tagesschluss unter 1,5420 USD trübt sich das kurzfristige Bild wieder deutlicher ein. Ein größeres Verkaufsignal mit erstem Ziel bei 1,4779 USD entsteht aber erst unterhalb von 1,5230 USD.

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Kursverlauf vom 14.06.2011 bis 27.01.2012 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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