Gasstreit gelöst - Rezession steht bevor
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Die Lösung des Gasstreits zwischen Russland und der Ukraine ist nach Ansicht der Experten von AXA Investments Managers ein Lichtblick, auch angesichts der bereits angeschlagenen Konjunkturaussichten für die Region. Im laufenden Jahr sei mit einer schweren Rezession in der Ukraine zu rechnen. In Russland werde man sich sehr anstrengen müssen, um das Wachstum im positiven Bereich zu halten, schreiben die Experten in einem aktuellen Marktkommentar. Auch in den neuen EU-Mitgliedstaaten werde sich das Wachstum wohl deutlich verlangsamen und in Ungarn sowie den baltischen Staaten sogar in den negativen Bereich abrutschen.
Der Gasstreit habe sich nicht wesentlich auf die Rohstoffmärkte ausgewirkt, so die Experten. "Der Erdölpreis ist sogar auf den tiefsten Stand seit Anfang 2008 gefallen. Es hat allerdings eindrücklich in Erinnerung gerufen, wie wichtig die Sicherung der Energieversorgung für Verbraucherländer ist, da die aktuelle Krise deutlich macht, welcher Preis unter Umständen für Untätigkeit zu zahlen ist." In den nächsten beiden Jahre könnte sich der Versuch, eine größere Unabhängigkeit von Gasimporten herzustellen, für die Anlagethemen Infrastruktur (vor allem im Hinblick auf Erzeugung, Speicherung und Transport von Energie) und erneuerbare Energien auszahlen.
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