GAMESTOP - Das "Blutbad" ist nicht zu Ende
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- Gamestop Corp. - WKN: A0HGDX - ISIN: US36467W1099 - Kurs: 53,000 € (XETRA)
Der Hype um die Gamestop-Aktie scheint zumindest medial vorüber zu sein oder habe nur ich das Thema zu den Akten gelegt? So genau kann ich das gar nicht beurteilen. Fakt ist jedoch, dass die Aktie weiterhin sehr aktiv gehandelt wird. Gestern war diese auf Tradegate erneut die Aktie mit dem größten Orderaufkommen und auch im frühen Freitagshandel hat man erneut den Spitzenplatz inne. Es wird gerade einmal etwas mehr als eine Stunde gehandelt und es wurden schon wieder mehr als 2.000 Orders in Gamestop abgewickelt. Bei der besten Dax-Aktie (Bayer) sind es nicht einmal 650.
Das Drama ist in vollem Gange!
Unterstelle ich, dass die meisten Transaktionen Käufe bzw. Glattstellungen von Longpositionen sind, findet in der Gamestop-Aktie momentan ein Blutbad statt. Die Aktie gab gestern über 40 % nach und im linearen Chart ist das Drama bestens zu erkennen.
Zeit zum Einsteigen?
Aber Vorsicht! In dieser Darstellung sieht es fast so aus, als könnte das Tief in der Aktie bereits wieder erreicht bzw. sehr nahe sein. Man ist schließlich preislich gesehen schon wieder in der Nähe der Kurse, mit denen der Hype begann. Die Darstellung täuscht jedoch. Vor dem Hype notierte die Aktie im Bereich von 15,50 EUR. Ausgehend von aktuellen Notierungen sind dies immer noch Risiken von 75 %. Wer jetzt also 1000 EUR investiert, läuft Gefahr, 750 davon zu verlieren.
Aber selbst auf den alten Preisniveaus muss noch nicht Schluss sein. Bedenken wir, dass der Markt bis in den Januar hinein davon ausging, dass es Gamestop als Unternehmen schwer haben könnte, zu überleben. Das war ja einer der Gründe, warum die Shortquote in der Aktie so hoch gewesen ist. Was, wenn man jetzt nach der Übertreibung auf der Longseite zur anderen Seite übertreibt und in alte Gefilde vom letzten Jahr zurückfällt. Dann sprechen wir über Notierungen im Bereich von 4,40 EUR und nicht von 15,50. Das sind dann Verluste von 90 %. Und das Tief im letzten Jahr wurde sogar bei 2,39 EUR markiert. Zusammenfassend fällt es mir zwar schwer, Prognosefeile in die Aktie einzuzeichnen, aber wenn ich dies tun muss, zeigt der Pfeil nach Süden.
Drei Musterdepots, 12 Experten, innovative Widgets: Mehr Technologie und Inhalte als je zuvor in Guidants PROmax. Jetzt abonnieren!
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.