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09:27 Uhr, 12.12.2022

GameStop Aktienanalyse – Quartalszahlen zeigen weiterhin Verluste

Die Aktie von GameStop ist sicherlich einigen Anleger:innen als „Meme-Aktie“ bekannt. Dabei stammt das Geschäftsmodell aus einer Zeit, als es dieses Wort noch nicht einmal gab. Denn die Idee hatte bereits vor dem IPO im Februar 2002 eine sehr spannende Kundengruppe erreicht.

Die Aktie von GameStop ist sicherlich einigen Anleger:innen als „Meme-Aktie“ bekannt. Dabei stammt das Geschäftsmodell aus einer Zeit, als es dieses Wort noch nicht einmal gab. Denn die Idee hatte bereits vor dem IPO im Februar 2002 eine sehr spannende Kundengruppe erreicht. Es handelt sich hierbei um den Handel mit Software im Bereich der Computerspiele.

Zunächst konnte der Erfolg in stationären Niederlassungen in den Ländern Australien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien, Irland, Kanada, Neuseeland, Österreich, Schweden, und der Schweiz vollzogen werden. Das Unternehmen wuchs also international - über alle Anfänge dieser Erfolgsstory informierten wir Sie im ersten Video dieses Kanals ausführlich.

Erst als im Jahr 2016 das Momentum für den Gesamtmarkt drehte und immer mehr Transaktionen im Internet stattfanden, entzog sich dem Geschäftsmodell immer mehr die Grundlage. Viele hundert Filialen wurden aufgrund der Auslagerung des Software-Einzelhandels auf den Online-Handel geschlossen. Bereits im Jahr 2018 verzeichnete GameStop mit 673 Millionen US-Dollar den bis dato größten Verlust in der Firmengeschichte.

Etwas gegensteuern konnte man in der Zeit der Coronapandemie. Dabei fand parallel zu vielen Lockdowns ein Revival der Gamingbranche statt und weckte erneutes Interesse von Anleger:innen an der Aktie. Hinzu kam dann das Thema „wallstreet Bets“ und der Begriff der „Meme-Aktie“, den wir eingangs erwähnten und im Video noch einmal erörtern. Er führte dazu, dass von Anfang 2021 von 20 US-Dollar am 12. Januar bis auf über 480 US-Dollar am 28. Januar 2021 ein massiver Anstieg stattfand. Dieser ist bis heute nicht auf das Ursprungsniveau korrigiert, es gab zwischenzeitlich zudem einen Aktiensplit von 1 zu 4.

Nun scheint sich der Aktienkurs bei 20 US-Dollar an einem spannenden Level eingefunden zu haben. Parallel wurden aktuelle Quartalszahlen gemeldet. Der Umsatz des Unternehmens sank im dritten Quartal auf 1.186,4 Millionen US-Dollar nach 1.296,6 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal und der Nettoverlust belief sich auf 94,7 Millionen gegenüber 105,4 Millionen vor einem Jahr. Die Aktie reagierte dennoch einen Handelstag danach sehr positiv.

Was lässt sich daraus fundamental und auch charttechnisch ableiten? Wir bewerten die Reaktionen auf die vorliegenden Quartalszahlen und blicken auf die Analystenmeinungen sowie die Charttechnik der Aktie.

Das Video zur GameStop Analyse

Im Format „US-Aktien im Fokus“ nehmen Roland Jegen und Andreas Bernstein regelmäßig US-Aktien näher unter die Lupe. Heute ist GameStop das Thema des Tages, anbei das Video:

Die Analysen konzentrieren sich dabei sowohl auf Fundamentaldaten als auch auf die Charttechnik.

Was lässt sich im weiteren Verlauf erwarten? Alle Insights erhalten Sie in unserem Video!

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Risikohinweis

Dieser Artikel ist die persönliche Meinung des Autors. Er dient lediglich als Information. Diese Analysen dürfen nicht als Anlage- oder Vermögensberatung interpretiert werden. Eine Investitionsentscheidung bezüglich irgendwelcher Wertpapiere oder sonstiger Finanzinstrumente benötigt das Hintergrundwissen Ihrer persönlichen Situation, welche der Autor nicht kennt. Dieser Inhalt veraltet und wird nach Veröffentlichung nicht aktualisiert.

Jede Investition ist mit Risiken verbunden. Jeder Anleger sollte, wenn möglich mit Hilfe eines externen Beraters, prüfen, ob diese Finanzinstrumente für seine persönliche Situation geeignet sind. Die auf einem Demokonto erzielten Gewinne sind keine Garantie für zukünftige Gewinne. Der Einsatz eines Hebels beinhaltet das Risiko, mehr als den Gesamtbetrag des Kontos zu verlieren. Sie sind nicht verpflichtet, eine Hebelwirkung zu nutzen.

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Über den Experten

Roland Jegen
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Roland Jegen ist seit über 15 Jahren an der Börse aktiv. Seit 2016 arbeitet er als Trading-Experte bei WH SelfInvest. Neben der klassischen Chartanalyse gehören Auction Market Theory und Volume/ Market Profile sowie automatisierte Handelssysteme zu seinen Steckenpferden. Er veröffentlicht regelmäßig technische Analysen zu US-Aktien für den Neobroker Freestoxx.

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