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14:15 Uhr, 25.03.2008

Fusionsphantasie im DSL-Markt

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  • United Internet AG
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  • Versatel AG
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Idee von Versatel-Chef Peer Knauer, aus seinem Unternehmen sowie den Wettbewerbern Freenet, United Internet und den deutschen Telefonica-Aktivitäten einen gemeinsamen DSL-Anbieter zu formen, könnte Realität werden. Ralph Dommermuth, der Vorstandschef des Internetunternehmens United Internet, signalisierte gegenüber dem Handelsblatt seine Zustimmung zu einem solchen Plan. "Die Idee hat Charme. Der Markt konsolidiert sich, und es spricht vieles dafür, einige der derzeitigen Anbieter zusammenzuführen", sagte er. Noch gebe es aber keine Gespräche.

Dommermuth deutete an, in einem solchen Verbund eine führende Rolle spielen zu wollen. "Von der Größe her hätten Telefonica oder wir sicherlich eher die Kraft, das DSL-Geschäft von Freenet zu kaufen und Versatel zu übernehmen. Das heißt aber nicht, dass wir ein solches Szenario realisieren wollen."

Im Mittelpunkt des Interesses steht derzeit die norddeutsche Internet- und Mobilfunk-Firma Freenet. Deren Chef Eckhard Spoerr hatte seine DSL-Sparte jüngst zum Verkauf gestellt. Versatel hat bereits Interesse an dem Geschäft angemeldet, gleiches hat United Internet-Chef Dommermuth in einem Brief an den Freenet-Aufsichtsrat gemacht. Als weiterer potentieller Käufer gilt Telefonica.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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