Fußball-WM: Die Börsenfavoriten vor dem Anpfiff

Die Fußballweltmeisterschaft nähert sich mit großen Schritten. 122 Tage sind es noch bis zum Anpfiff, den ein Milliardenpublikum verfolgen wird. Welche Unternehmen vor dem Beginn der WM besonders attraktiv sein könnten, hat die Société Générale nun untersucht. Sie hat die Kursentwicklung von Standardwerten aus Europa vor den letzten fünf Fußballweltmeisterschaften ausgewertet und neun Unternehmen in einem Aktienkorb zusammengestellt, die bis zur WM zumindest eine bessere Kursentwicklung versprechen, als der Vergleichsindex DJ Stoxx 600.

Die Unternehmen mussten vor ihrer Aufnahme in den Aktienkorb eine Reihe von Auswahlkriterien bestehen. Um in den Aktienkorb aufgenommen zu werden, mussten sie an der Börse mit mindestens 3 Milliarden Euro bewertet sein. Außerdem mussten sie im Betrachtungszeitraum eine bessere Kursentwicklung erzielt haben, als der DJ Stoxx 600 Index. Als Betrachtungszeitraum wurden die drei Monate vor Beginn der letzten fünf Fußballweltmeisterschaften gewählt. Die Aktien der Unternehmen, die in vier der letzten fünf Betrachtungszeiträume stärker als der DJ Stoxx 600 liefen, wurden dann in den Aktienkorb aufgenommen.

Die Sieger sind die französische Hotelkette Accor, die Sportartikelhersteller Adidas-Salomon und Puma, der Konsumgüterkonzern Beiersdorf, der Reifenhersteller Continental, die Nahrungsmittelhersteller Danone und Nestlé, die Brauerei Heineken und der französische Einzelhandels- und Luxusartikelkonzern Pinault-Printemps Redoute. Sie alle haben mit der WM direkt oder indirekt zu tun, u.a. über Sponsoring, die Sportartikelproduktion oder den Handel mit Elektronikartikeln.

Die Société Générale bietet dem Anleger nun vier verschiedene Optionsscheine an, mit denen eine Partizipation an steigenden Kursen des Aktienkorbes ermöglicht wird, der diese Unternehmen enthält. Der Anleger muss sich jedoch darüber im Klaren sein, dass die Optionsscheine bei einem Anstieg des Aktienkorbs überproportional steigen, und ebenso überproportional an Wert verlieren, wenn er fällt. Die Call-Optionsscheine können zu jedem Zeitpunkt verkauft werden, sodass sie auch für kurzfristige Spekulationen auf positive Kursveränderungen des zugrunde liegenden Aktienkorbes verwendet werden können. Wer Optionsscheine scheut, dem steht aber auch frei, jederzeit direkt in die Basiswerte investieren.

Folgende Optionsscheine wurden von der Société Générale auferlegt:

Autor: Jochen Stanzl - BörseGo GmbH