Für SEB Invest überwiegen Chancen die Risiken
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Für die Investmentgesellschaft SEB Invest überwiegen langfristig die Chancen die Risiken. Schon vor den Terroranschlägen in den USA sei das Vertrauen "angeknackst" gewesen, sagte Michael Oehrens, globaler Aktienstratege bei SEB der "Financial Times Deutschland" (FTD/Freitagausgabe). Der Terrorakt habe diesen Effekt nur kurzfristig verstärkt. Mittelfristig sehe Oehrens Chancen auf eine "deutlichere Konjunkturerholung in 2002". Daher habe die SEB auch keine dirkten Maßnahmen als Reaktion auf die Anschläge in den USA getroffen und keine wesentlichen Umschichtungen zwischen Anlageklassen oder Regionen vorgenommen. Die Unternehmensgewinne würden noch eine Weile enttäuschen.
Dies gelte insbesondere trotz des nahezu freien Falls für den immer noch überbewerteten Sektor Telekommunikation. Hohe Schuldenstände und mäßiges Wachstum sprechen nach Ansicht Oehrens nach wie vor gegen Titel wie Deutsche Telecom und France Telecom. Aktien von Unternehmen wie Nokia und Philips seien zu abhängig von den nach wie vor unter Druck stehenden Branchen Halbleiter und Mobilfunk. Pharmawerte böten dagegen eine solide Gewinnentwicklung. Ähnliches gelte für Versorger. Regional sei die SEB in den USA übergewichtet, da dort große Anstrengungen unternommen würden, der Wirtschaft wieder auf die Sprünge zu helfen.
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