Früherer Deutsche-Bank-Chef Breuer verstorben
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FRANKFURT (Dow Jones) - Der frühere Vorstandssprecher und Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Bank, Rolf-E. Breuer, ist am Mittwoch nach längerer Krankheit im Alter von 86 Jahren verstorben. Das teilte die Deutsche Bank mit, für die der Jurist fast sein gesamtes Berufsleben tätig war.
Breuer hatte der Mitteilung zufolge in den 1950er Jahren zunächst eine Banklehre absolviert und kehrte nach Jura-Studium und Promotion sowie Volontariaten bei Banken in London und Paris 1966 zur Deutschen Bank zurück. Dort stieg er 1974 zum Leiter der Börsenabteilung auf, wurde 1985 in den Vorstand berufen und 1997 Nachfolger von Hilmar Kopper als Vorstandssprecher.
In seine bis Mai 2002 dauernde Amtszeit fiel die größte Akquisition in der Geschichte der Deutschen Bank: die Übernahme der US-Bank Bankers Trust im Jahr 1999. Im Oktober 2001 wurde unter Breuers Führung die Deutsche-Bank-Aktie an der New Yorker Börse notiert. Nach seiner Zeit als Vorstandssprecher leitete Breuer von 2002 bis 2006 den Aufsichtsrat der Deutschen Bank.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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