Analyse
11:08 Uhr, 09.06.2022

FRIEDRICH VORWERK - Einbruch dürfte sich fortsetzen

Die Aktie des Spezialisten für Energieinfrastruktur und Pipelinebau in den Bereichen Strom, Gas und Wasserstoff Friedrich Vorwerk hatte im Mai unter einer weiteren massiven Verkaufswelle gelitten, ehe eine leichte Erholung einsetzen konnte. Diese Aufwärtsbewegung steht jetzt allerdings schon wieder vor ihrem Aus.

Erwähnte Instrumente

  • Friedrich Vorwerk Group SE - WKN: A255F1 - ISIN: DE000A255F11 - Kurs: 29,800 € (XETRA)

Die Anteile der Friedrich Vorwerk, einer Tochter der Beteiligungsgesellschaft MBB, befinden sich seit dem Börsengang im März 2021 in einem Abwärtstrend, der erst durch eine starke Erholung im März diesen Jahres unterbrochen wurde. Allerdings stoppte die damalige Rally schon knapp über der 40,00-EUR-Marke und wurde von einer noch massiveren Verkaufswelle abgelöst.

Erholung vor dem Aus

Der Abwärtstrend endete zwar zunächst im Bereich um 26,00 EUR. Die dort begonnene, keilförmige Erholung könnte jedoch mit dem heutigen Bruch der dazugehörenden Aufwärtstrendlinie und später mit Abgaben unter die kleine Unterstützungszone bei 29,45 EUR beendet werden. Zunächst wäre dann mit einer Korrektur bis 26,05 EUR zu rechnen. Spätestens unterhalb dieser Marke sollte man sich aber mit der Reaktivierung des Abwärtstrends auseinandersetzen und weitere Verluste bis 23,00 und 20,50 EUR einplanen.

Für eine Fortsetzung der fragilen Erholung sollte die Aktie dagegen nicht nur die 29,45-EUR-Marke verteidigen, sondern das Hoch bei 32,90 EUR und den Widerstand bei 34,00 EUR überwinden. Gelingt den Bullen dieses Kunststück, wäre sogar das Hoch vom April wieder erreichbar.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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