Freundlicher Start in Europa
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Auf den europäischen Aktienmärkten hat sich der freundliche Trend vom Dezember vergangenen Jahres im Januar fortgesetzt; der Dow Jones STOXX 600-Index legte binnen Monatsfrist um gut 2,8 Prozent zu.
Zu den Gewinnern zählten die Branchen Technologie, Medien und Finanzwerte. Einen deutlichen Rückgang musste lediglich der Energiesektor hinnehmen. Hauptgrund: die Nachricht von Royal Dutch/Shell, wonach die Mineralölreserven der Gesellschaft "überbucht" seien.
Der Technologiesektor erhielt vor allem durch positive Nokia-Äußerungen Rückenwind. Demnach läuft das Geschäft sowohl mit Mobiltelefonen als auch mit Netzwerken besser als erwartet. Medienwerte profitierten von einem verbesserten Werbeklima. Die größten Wertezuwächse erzielten die Aktien von Corus Group, EMI Group und Reuters. In der unter Umsatzeinbrüchen leidenden Musikbranche konnte EMI im vergangenen Jahr den Marktanteil erhöhen. Gestützt wurde der Kurs auch durch Rationalisierungsmaßnahmen und neue Kaufempfehlungen von Analysten.
Größte Januar-Verlierer waren - neben Shell - Ryanair und Adecco. Der Billigflieger musste eine Gewinnwarnung herausgeben, der Schweizer Personaldienstleister Probleme beim Controlling eingestehen.
Das makroökonomische Umfeld war im Januar überwiegend freundlich: Während die Wirtschaftszahlen aus der Eurozone uneinheitlich ausgefallen sind, kamen aus den USA mehrheitlich positive Daten.
Im laufenden Jahr erwarten wir eine weitere moderate Verbesserung der konjunkturellen Situation in Europa und - damit einhergehend - bessere Unternehmensergebnisse. Demnach könnten sich in einem positiven Aktienumfeld konjunktursensitive Branchen überdurchschnittlich gut entwickeln.
Risikofaktoren bleiben eine weitere deutliche Euro-Aufwertung gegenüber dem US-Dollar, merklich steigende Ölpreise und eine mögliche Zinserhöhung durch die US-Notenbank im zweiten Halbjahr.
Quelle: DWS
Die DWS (Die Wertpapier Spezialisten), Fondstochter der Deutschen Bank, ist mit einem verwalteten Vermögen von weit mehr als 100 Mrd. Euro Marktfüherer in Deutschland. Der Marktanteil liegt in etwa bei 24,7 %. Europweit zählt die DWS 4 Millionen Kunden. Die DWS Fonds-Palette deckt alle Regionen und Branchen, viele Anlageformen und Anlagestile ab.
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