Analyse
09:45 Uhr, 27.10.2016

FRESENIUS MEDICAL CARE – Wichtige Unterstützung naht

Fresenius Medical Care eröffnete zwar nach den heutigen Zahlen positiv, musste inzwischen aber die kompletten Gewinne wieder abgeben und drehte ins Minus.

Erwähnte Instrumente

  • Fresenius Medical Care KGaA - WKN: 578580 - ISIN: DE0005785802 - Kurs: 74,850 € (XETRA)
  • Fresenius Medical Care übertrifft im dritten Quartal mit einem Umsatz von $4,60 Mrd (VJ: €4,23 Mrd) und einem bereinigten Nettogewinn von $333 Mio (VJ: $262 Mio) die Analystenschätzungen von $4,57 Mrd bzw $323 Mio. Bereinigtes EBIT mit $670 Mio (VJ: $614 Mio) im Rahmen der Erwartungen.
  • Fresenius Medical Care erwartet 2016 weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 7 bis 10 %. Das auf die Anteilseigner entfallende Konzernergebnis soll um 15 bis 20 % steigen.

Im April 2015 erreichte die Aktie von Fresenius Medical Care nach einer langen Rally ein Hoch bei 82,32 EUR. Seit diesem Hoch befindet die Aktie sich im Prinzip in einer Seitwärtsbewegung zwischen 82,32 und 72,10 EUR. Es kam zwar im August zu einem kurzen, aber scharfen Rückfall auf 63,10 EUR, aber dieser wurde schnell wieder wettgemacht. Ebenso wenig Erfolg hatte der Ausbruchsversuch nach oben im August 2015. Dabei markierte der Wert sein aktuelles Allzeithoch bei 85,65 EUR. Seit diesem Hoch befindet sich die Aktie in einer Abwärtsbewegung und nähert sich langsam, aber sicher der wichtigen Unterstützung bei 72,10 EUR an.

Kurzfristig muss in Fresenius Medical Care noch mit einem Rückfall in Richtung 72,10 EUR gerechnet werden. Dort steht dann eine wichtige Entscheidung an. Kommt in diesem Bereich wieder Nachfrage auf, dann wäre eine Rally in Richtung 82,32 oder sogar 85,65 EUR möglich. Sollte die Aktie aber deutlich unter 72,10 EUR abfallen, dann müsste mit einem weiteren Rücksetzer in Richtung 63,10 EUR gerechnet werden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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