Analyse
11:09 Uhr, 03.05.2016

FRESENIUS MC - Nach Zahlen unter Druck

Fresenisu MC steht sseit mehreren Tagen unter Druck, notiert aber nun an einem wichtigen Unterstützungsbereich.

Erwähnte Instrumente

  • Fresenius Medical Care KGaA - WKN: 578580 - ISIN: DE0005785802 - Kurs: 74,970 € (XETRA)
  • Fresenius Medical Care verfehlt im ersten Quartal mit einem bereinigten EBIT von $540 Mio (VJ: $504 Mio) und einem bereinigten Nettogewinn von $228 Mio (VJ: $210 Mio) die Analystenschätzungen von $547 Mio bzw $235 Mio. Umsatz mit $4,2 Mrd (VJ: $3,96 Mrd) im Rahmen der Erwartungen.
  • Fresenius Medical Care bestätigt Prognose für 2016, wonach der Umsatz währungsbereinigt um 7-10 % und der Nettogewinn nach Anteilen Dritter um 15-20 % zulegen soll.

Fresenius MC befindet sich seit vielen Jahren in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Dabei kletterte der Wert am 14. April 2015 auf ein Hoch bei 82,32 EUR. Seitdem ist die Aufwärtsbewegung unterbrochen. Denn seitdem konsolidiert die Aktie seitwärts.

Innerhalb dieser Konsolidierung näherte sich Fresenius MC Mitte April dem Widerstandsbereich um 82,32 EUR an. Diesen Widerstandsbereich erreichte die Aktie aber nicht ganz, sie drehte etwas davor wieder nach unten ab. Aktuell testet die Aktie den Aufwärtstrend seit Juni 2014 bei aktuell 74,48 EUR. Bei 72,10 EUR liegt eine weitere wichtige Unterstützung. Diese stellt mit Ausnahme eines Einbruchs im August 2015 die untere Begrenzung der Konsolidierung seit April 2015 dar.

Die Aktie von Fresenius MC ist also kurzfristig gut unterstützt. Spätestens im Bereich um 72,10 EUR sollte die Aktie wieder nach oben drehen und einen neuen Anstiegsversuch in Richtung 82,32 EUR unternehmen. Sollte die Aktie aber unter 72,10 EUR abfallen, dann würde eine weitere Verkaufswelle bis auf das Tief aus dem August 2015 bei 63,10 EUR drohen.

Fresenius MC
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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