FRESENIUS MC nach den Quartalszahlen gefragt!
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- Fresenius Medical Care KGaAKursstand: 62,920 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Fresenius Medical Care KGaA - WKN: 578580 - ISIN: DE0005785802 - Kurs: 62,920 € (XETRA)
Heute vor einer Woche erlebten Anleger in der Fresenius-Medical-Care-Aktie einen weiteren Rückschlag, nachdem man seit August um eine Stabilisierung im laufenden Abwärtstrend bemüht war. Bestechungsvorwürfe kamen auf und es drohte ein juristisches Nachspiel. Diese Nachricht schickte den Aktienkurs direkt vom EMA 50 aus auf ein neues Jahrestief, womit auch der Support ab ca. 58 EUR kurzzeitig gebrochen wurde. Zusammen mit der allgemeinen Schwäche, die die Aktie in den vorangegangenen Wochen und Monaten zeigte, droht eine Fortsetzung des laufenden Bärenmarktes. Und wie stehen die Chancen nach den heute vorgelegten Zahlen?
Quartalszahlen sorgen für Optimismus
Zumindest im heutigen Handel sorgen die vorgelegten Quartalszahlen für kurzfristigen Optimismus. Mit einem Plus von über 5 % setzt sich die Aktie im frühen Dienstagshandel an die Spitze der Dax-Gewinner. Verantwortlich dafür ist die Tatsache, dass man auf breiter Front die Erwartungen der Analysten übertreffen konnte. Guidants News schrieb:
„Fresenius Medical Care erzielt im 3. Quartal einen Umsatz (bereinigt) von €4,375 Mrd (VJ: €4,051 Mrd, Analystenprognose: €4,33 Mrd), ein Ebit von €595 Mio (VJ: €527 Mio, Prognose: €577 Mio) und einen bereinigten Nettogewinn von €363 Mio (VJ: €343 Mio, Prognose: €340 Mio), Ausblick für 2019 bestätigt.“
Wie geht es technisch gesehen weiter?
Analytisch betrachtet spielen diese Zahlen dem aktuellen Bodenbildungsversuch natürlich in die Hände. So blieben bereits die Kursverluste vom letzten Dienstag ohne Anschluss. Heute steuert der Kurs direkt auf den zentralen Widerstandsbereich ab 63,86 EUR zu. Dieser muss jedoch nachhaltig überwunden werden, um den angestrebten Boden zu vollenden und gleichzeitig Kursziele im Bereich von 72 EUR freizumachen.
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Kurzfristig kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass der Widerstand noch einmal für Gewinnmitnahmen sorgt. Im ungünstigsten Fall kommt es dabei zu einem Test der Unterstützungszone ab 58 EUR, womit der Bodenbildungsprozess in eine weitere Runde geht.
Aus prozyklischer Sicht liegt ein neues Verkaufssignal aktuell jedoch auch erst unterhalb von 57,20 EUR vor. Sollte es zu einem Tagesschlusskurs unterhalb dieses Preisniveaus kommen, wäre auch der aktuelle Stabilisierungsversuch gescheitert.
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