FRESENIUS MC - Aktie nach Ausblick im Crashmodus!
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- Fresenius Medical Care KGaAKursstand: 56,120 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Fresenius Medical Care KGaA - WKN: 578580 - ISIN: DE0005785802 - Kurs: 56,120 € (XETRA)
Dramatisch geht es heute in der Fresenius-MC-Aktie zu. Zum Zeitpunkt dieser Zeilen verliert diese über 13 % und kracht damit direkt auf den langfristigen Unterstützungsbereich um 55 EUR. Das Unternehmen warnt vor einem schweren Geschäftsjahr 2021 und das sorgt heute für crashartige Verkäufe in der Aktie. Zwar rechnet das Unternehmen weiterhin mit einem Umsatzwachstum im einstelligen Prozentbereich und hält an seinen mittelfristigen Zielen bis 2025 fest, sieht jedoch für 2021 große Probleme bei der Profitabilität. Man geht beim Konzernergebnis von einem Rückgang von bis zu 25 % aus. Covid-19 und die erhöhte Patientensterblichkeit speziell bei Dialysepatienten belasten das Unternehmen bereits schwer. Auf Basis der vorläufigen Zahlen bestätigte FMC aber wenigstens, die Finanzziele für 2020 erreicht zu haben. Dem Kurs hilft dies aber nicht im Geringsten!
Charttechnische Unterstützung gegen die Angst!
Angesichts solcher Nachrichten kann es nicht verwundern, dass die Aktie heute massiv nachgibt, zumal sich bereits einige Analystenhäuser zu Wort gemeldet haben und ihre Ziele für das Unternehmen senkten. Ein wenig Hoffnung könnten charttechnisch orientierte Anleger haben. Der heutige Kursrutsch sorgt für einen Test der schon seit 2018 bestehenden Unterstützungszone um 55 EUR. Mehrfach prallten hier die Kurse nach oben ab. Sollte man sich auch aktuell wieder stabilisieren können, wären in den nächsten Monaten Gewinne auf 65-66 EUR und eventuell sogar wieder bis in den Bereich von 80 EUR möglich.
Der Monatschart zeigt jedoch auch, wie lange es dauern kann, diese Ziele zu erreichen. Darüber hinaus muss sich der Aktienkurs erst einmal stabilisieren. Dabei ist einzuplanen, dass kleinere Erholungen von immer noch investierten Anlegern für weitere Verkäufe genutzt werden. Bis wirklich alle raus sind, die raus wollen, könnte einige Zeit vergehen und bis dahin könnten es die Bullen schwer haben.
Angesichts der aktuellen Problem sollte in Betracht gezogen werden, dass der angesprochene Unterstützungsbereich bärisch gebrochen wird und so weitere Verkaufsorders ausgelöst werden. Eventuell wird man sich dann auf den Unterstützungsbereich um 46,50 EUR konzentrieren. Dort blind zu kaufen, ist jedoch nicht ratsam.
Einfacher haben es in ihrer Entscheidung momentan interessierte Anleger bzw. Trader, die noch keine Position in der Aktie besitzen. Diese können die aktuelle Entwicklung ganz entspannt verfolgen. Momentan macht es nämlich weder aus CRV-Gesichtspunkten heraus noch mit Blick auf Wahrscheinlichkeitsvorteile Sinn, direkt etwas zu tun. Die Aktie fällt unter hohe Volatilität auf einen Supportbereich und damit Entscheidungsbereich zurück. Jetzt müssen erst einmal die nächsten Strukturen/Muster ausgebildet werden und bis dahin befindet sich die Aktie zwar in einem bärischen Umfeld, direkte Trades aber bieten sich meiner Meinung nach nicht an.
Drei Musterdepots, 12 Experten, innovative Widgets: Mehr Technologie und Inhalte als je zuvor in Guidants PROmax. Jetzt abonnieren!
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.