Analyse
10:15 Uhr, 07.12.2018

FRESENIUS - Aktie wird heute deutlich abgestraft

Der Gesundheitskonzern Fresenius kappt seine mittelfristigen Ziele u.a. wegen hohen Investitionen im kommenden Jahr. Das ist nun schon die zweite Gewinnwarnung innerhalb weniger Monaten. Die Aktie verlor daraufhin im frühen Handel über 10 Prozent.

Erwähnte Instrumente

  • Fresenius SE & Co. KGaA - WKN: 578560 - ISIN: DE0005785604 - Kurs: 42,540 € (XETRA)
  • Fresenius erwartet nach kräftigen Investitionen 2019 organisches Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich für die folgenden Jahre. Auf Basis der derzeitigen Erwartungen für die Geschäftsjahre 2018 und 2019 wird nicht mehr damit gerechnet, die Mittelfristziele für 2020 zu erreichen.
  • Fresenius-Chef: Bleiben sehr zuversichtlich für mittel- und langfristigen Wachstumskurs. Übernahmen sind in Prognosen noch nicht enthalten. Strategie der selektiven Zukäufe wird weiter fortgesetzt.
  • Ab 2020 erwartet Fresenius ein nachhaltiges organisches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich. // Quelle Guidants News

Charttechnisch war die Aktie bereits nach dem Bruch der massiven Unterstützung bei 60,00 EUR schwer angeschlagen und konnte sich zuletzt nur mit Mühe an der 50,00 EUR-Marke stabilisieren.

Mit dem heutigen Kursrutsch bis auf 41,40 EUR rückt nun die 40,00 EUR-Marke in den Vordergrund. Auf diesem Kursniveau dürfte sich die Aktie stabilisieren. Ein "Ausreißer" bis ca. 36,00 EUR muss allerdings einkalkuliert werden.

Nach einer Bodenbildung kann ein Rücklauf bis ca. 50,00 EUR stattfinden.


Fresenius SE & Co. KGaA
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    L&S
    VerkaufenKaufen

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein. Bernd Senkowski betreut im Premium-Service Trademate das Depot "Antizyklisches Trading".

Mehr über Bernd Senkowski
  • EMA-Trading
  • Antizyklisches Trading
Mehr Experten