Analyse
11:25 Uhr, 17.11.2008

FRESENIUS AG - Die langfristigen Bullen haben nun ein Problem

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  • FRESENIUS SE VZ O.ST O.N.
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Fresenius AG - WKN: 578563 - ISIN: DE0005785638

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 45,58 Euro

Rückblick: Lange Zeit konnte sich die Aktie der Fresenius AG in dem Abwärtsstrudel, der die Märkte seit Mitte 2007 erfasst hat, relativ stabil halten. Zwar musste die Aktie auch Verluste einstecken, aber diese Bewegung konnte lange Zeit völlig problemlos als Konsolidierung in einem langfristigen Aufwärtstrend angesehen werden.

Im Oktober kam aber unerwartet Schwung in die Aktie. Sie durchbrach den zentralen Unterstützungsbereich um 46,94 Euro und wurde innerhalb kürzester Zeit auf die Unterstützung bei 37,00 Euro abverkauft.

Knapp unter dieser Marke zeigten die Bullen wieder Interesse an der Aktie. Innerhalb weniger Tage kletterte die Aktie an den Widerstand bei 50,08 Euro, den sie aber in den letzten beiden Tage nicht durchbrechen konnte.

Zu Beginn die Woche fällt die Aktie auf die kleine Unterstützung bei 46,00 Euro zurück. Diese ist kurzfristig aber wichtig, da erst ein Wochenschlusskurs darunter den erneuten Rückfall unter 46,94 Euro bestätigen würde.

Charttechnischer Ausblick: Ingesamt hat sich das Chartbild der Fresenius AG in den letzten 6 Wochen deutlich eingetrübt. Denn fällt die Aktie nun erneut unter 46,00 Euro per Wochenschlusskurs zurück, dann war die Rallye im Oktober 2008 nur ein leicht überschießendes Pullback. Ein erneuter Rückfall auf 37,00 Euro wäre dann nur schwer zu vermeiden.

Ein Wochenschlusskurs über 50,08 Euro wäre nun tendenziell eine Überraschung. Überraschungen lösen aber oft größere Trendbewegungen aus, da viele Marktteilnehmer falsch positioniert sind und Shortpositionen eindecken oder „echte Käufe“ tätigen müssen In diesem Fall wäre eine Rallye bis zunächst ca. 55,00 und später 63,60 Euro dann wahrscheinlich.

Kursverlauf vom 21.10.2005 bis 17.11.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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