Analyse
12:38 Uhr, 10.10.2022

FREENET - Abwärtsziele erreicht, Trendwendechancen gering

Die mittelfristigen Ziele der Baisse bei den Anteilen von Freenet bei 20.38 und 19,00 EUR wurden zuletzt erreicht. Doch bisher macht die Aktie nur wenig Anstalten, einen Konter einzuleiten. Gleich der erste Erholungsversuch wurde wieder abverkauft.

Erwähnte Instrumente

  • freenet AG
    ISIN: DE000A0Z2ZZ5Kopiert
    Kursstand: 19,255 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • freenet AG - WKN: A0Z2ZZ - ISIN: DE000A0Z2ZZ5 - Kurs: 19,255 € (XETRA)

Mitte Juli bis Mitte August konsolidierte die Aktie von Freenet den vorherigen Abwärtstrend in einer Dreiecksformation zur Seite hin. Der Bruch der Unterseite der Formation sorgte für den massiven Abverkauf der letzten Wochen, der an die Abwärtsziele bei 20,38 und 19,00 EUR reichte. Dort kam es zunächst zu einem Konter, der allerdings nur einen bärischen Pullback an das frühere Jahrestief bei 20,38 EUR darstellte und dort direkt in die nächste steile Verkaufswelle mündete.

Bodenbildung bleibt schwierig

Sollte die Freenet-Aktie den Abverkauf seit dem 04. Oktober mit einem Bruch der 18,76-EUR-Marke fortsetzen, wäre nicht nur die Restchance auf eine Bodenbildung vergeben worden, sondern ein Abverkauf bis 18,00 und 17,70 EUR die Folge. Dort könnte die Käuferseite eine weitere Erholungsversuch unternehmen und so einen Einbruch auf 16,55 EUR verhindern.

Um dagegen die Chance auf einen Doppelboden zu ergreifen, sollte die Aktie zunächst über 19,75 EUR steigen, um damit den Abverkauf seit 20,30 EUR zu kontern. Damit würde dieses Hoch wieder in greifbare Nähe rücken. Doch erst mit Kursen über der 20,38-EUR-Marke wäre dann ein Kaufsignal mit einem ersten Ziel bei 21,14 EUR aktiviert.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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