FRAPORT erhöht Dividende

• Fraport AG - WKN: 577330 - ISIN: DE0005773303 - Kurs: 72,840 € (XETRA)

Hierzulande sind wir immer noch in der Quartalssaison und heute präsentiert unter anderem Fraport seine Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr. Gegenüber dem Vorjahr konnte man kräftig wachsen und hat in weiten Teilen die Erwartungen der Analysten übertroffen. So schlägt man aktuell auch eine Dividende von 2 EUR je Aktie vor, während Analysten nur von 1,79 EUR ausgegangen sind. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine Steigerung von 33 %, denn dort zahlte man nur 1,50 EUR Dividende. Aber auch in den anderen Bereichen können sich die Zahlen, wie schon geschrieben, sehen lassen:

„Fraport erzielt 2018 einen Umsatz von €3,478 Mrd (VJ: €2,935 Mrd, Analystenprognose: €3,354 Mrd), ein Ebitda von €1,129 Mrd (VJ: €1,003 Mrd, Prognose: €1,125 Mrd) und einen Nettogewinn vor Minderheiten von €505,7 Mio (VJ: €359,7 Mio). Dividendenvorschlag für 2018 von €2,00 je Aktie (VJ: €1,50, Prognose: €1,79). … Fraport erwartet für 2019 einen Umsatz von rund €3,2 Mrd, ein Ebitda von €1,16 Mrd bis €1,195 Mrd (Analystenprognose: €1,197 Mrd) und einen Nettogewinn vor Minderheiten von €420 bis €460 Mio. Fraport will die Dividende für 2019 stabil halten. In Frankfurt erwartet Fraport 2019 ein Passagierplus von 2-3 %.“ Guidants News.

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Die ersten Reaktionen am Markt sind jedoch durchwachsen. Wichtig dürfte Investoren sein, dass sich an der Basis wenig verändert hat. Die Aktie wird immer noch oberhalb der Unterstützung bei 70,20 EUR gehandelt, womit immer noch ein kurzfristiger Aufwärtstrend vorliegt. In diesem kämpfen die Käufer jedoch gerade mit dem EMA 200 und dem horizontalen Widerstand bei 72,58 EUR. Erst wenn es gelingt, diese Hürden nachhaltig zu überwinden, eröffnet sich weiteres Aufwärtspotenzial zum nächsten Widerstand um 78 EUR.

Bedingt durch das übergeordnet angeschlagene Chartbild (Kurse lagen lange Zeit unterhalb des EMA 200) muss der laufende Aufwärtstrend jedoch engmaschig verfolgt werden. Der mittelfristig gleitende Durchschnitt ist ein Preisbereich, von dem aus die Bären zurückkehren können. Eine Bestätigung wäre ein nachhaltiger Rückfall unter 69,50 EUR. Dann wären sowohl der letzte kurzfristige horizontale Support als auch der EMA 50 bärisch gebrochen. Im Anschluss müsste mit einer Verkaufswelle auf 66 EUR gerechnet werden. Läuft es für Investoren ganz schlecht, wird der übergeordnete Abwärtstrend wieder aufgenommen und es drohen neue Tiefs unterhalb von 61,12 EUR.

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