Formationsflug für +40% bei Goldman Sachs und Morgan Stanley
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Wenn sich innerhalb eines Sektors die Entwicklungen ähneln, dann ist dies immer einen genaueren Blick Wert. Derzeit lässt sich dies bei den beiden noch übrigen US Investmentbanken Goldman Sachs und Morgan Stanley erkennen.
Beide wurden in den vergangenen Jahren, eigentlich bereits seit Ende 2007, stark abverkauft. Es kam nach einer ersten Erholung im Verlauf 2011 nochmals zu stärkeren Abgaben, in 2012 gelang dann aber eine umfassende Stabilisierung. Zwar rutschten die Notierungen bis in den Bereich der Vorjahrestiefs Mitte 2012 zurück, ab November gelang dann aber nach einer ersten Erholung im Sommer ein sehr starker Erholungsschub.
Bei Goldman Sachs hat dieser nachhaltig über die 129,50 $ geführt und damit einen großen Doppelboden ausgebildet. Ebenso gelang es, einen flachen langjährigen Abwärtstrend nach oben zu durchbrechen. Um diesen konsolidieren die Notierungen nun seit einigen Wochen vergleichsweise leicht. Bei Morgan Stanley ging es bereits früher über einen langfristigen, allerdings auch steileren Abwärtstrend. Dafür wurde das Zwischenhoch bei 21,19 $ hier im Gegenzug deutlich später erst nach oben durchbrochen. Aber auch Morgan Stanley konnte innerhalb der letzten Rally somit einen großen Doppelboden nach oben auflösen.
Der Bruch des langfristigen Abwärtstrends sowie eine große charttechnische Bodenformation lassen in beiden Fällen noch einen umfassenden Anstieg möglich werden auf Sicht einiger Monate. Bei Goldman Sachs wäre auf Sicht eines Jahres durchaus die Chance gegeben, bis in den Bereich der 200,00 $ zu laufen, bei Morgen Stanley in Richtung der 30,00 $. Potenzial somit von +38 % bzw. +39 %. Die jeweils gebildeten Trendkanäle innerhalb der Rally sind einigermaßen parallel und sprechen auf absehbare Zeit noch nicht für einen Abbruch der Bewegung.
Interessant sind die beiden Aktien aber gerade, weil sich auch die Konsolidierungsmuster der Vorwochen ähneln und diese beide gleichzeitig auch sehr prominente kurzfristige Unterstützungsniveaus erreicht haben. Bei Goldman Sachs und bei Morgan Stanley wurden in dieser Woche die mittelfristigen Aufwärtstrends erreicht und es ging darüber zum Ende der Woche bei schwächerem Markt auch wieder leicht nach oben. Darüber hinaus bewegen sich beide im Einzugsbereich des jeweiligen 38er Retracements der letzten großen Rallystufe, welches innerhalb einer starken Aufwärtsbewegung besonders bedeutend ist. Ebenso lässt sich jeweils eine zweiteilige vergleichsweise hohe Konsolidierung innerhalb eines bullischen Keils erkennen.
Die Ausgangsbasis wäre ausgehend vom maßgebenden Aufwärtstrend auf dem 38er Retracement der letzten Rally im unteren Bereich einer bullischen Konsolidierung bei langfristig bullischer Formationslage also gerade aktuell sehr günstig. Was noch fehlt, das wäre ein prozyklisches Kaufsignal. Potenzial ließe sich dann erheblich generieren. Das Ganze auch im Zusammenhang mit einem vergleichsweise engen Abbruchspunkt. Für die Beobachtungsliste sind die beiden US Investmentbanken damit besonders aktuell sehr interessant.
Viele Grüße,
Marko Strehk - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de
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Viele Grüße,
Marko Strehk - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
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