Kommentar
10:46 Uhr, 30.03.2013

Ford und General Motors am Start - Sony und Softbank langsam am Ziel

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Vor allem im Verlauf 2008 mussten die US Autobauer noch einmal sehr stark leiden. Dies könnte sich im laufenden Jahr aber ganz anders darstellen. Bei Ford und auch bei General Motors zeichnen sich über die vergangenen beiden Jahre große bullische Formationsflügen ab, welche nun mittelfristig nach oben durchschlagen könnten. Das Chartbild ist dabei in beiden Fällen in Grundzügen sogar ähnlich.

Ford hat sich in den Vorjahre zwischen 8,82 $ und 13,05 $ gefangen und bildete einen großen Doppelboden aus. Es gelang dann auch, diesen zum Anfang des Jahres dynamisch nach oben aufzulösen. Dem schloss sich von 14,30 $ ausgehend eine Korrektur an. Dieser Rücklauf hat nun als idealtypische zweiteilige Korrektur das 38er Retracement der Rally bei 12,20 $ im Tief annähernd erreicht und wurde ausgehend vom dort ebenfalls liegenden mittelfristigen Aufwärtstrend wieder aufgefangen. Ein Ausbruch ist bereits nach oben aus der Korrekturbewegung erfolgt und dieser hebelt auch bereits über die 13,05 $ zurück. Damit könnte der große Boden bereits bestätigt sein und sich eine weitere Rallyphase anschließen. Das Potenzial deutet dann in Richtung der 17,00 $, was vom aktuellen Niveau aus ein Potenzial von ca. +30,00 % bedeutet. Selbstverständlich darf Ford dann die Tiefs der vergangenen Wochen nicht mehr deutlicher durchbrechen.

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Nicht wesentlich anders sieht es bei General Motors aus, welche nach der Krise der Vorjahre zeitweise sogar schon vom Kurszettel verschwunden war. Auch hier gab es eine breite Handelsspanne zwischen 19,05 $ und 26,70 $ in den vergangenen Jahren und auch General Motors brach in ähnlicher Form daraus zum Jahresbeginn klar nach oben aus. Auch hier gab es, ausgehend von 30,68 $, eine zweiteilige Korrektur in den Bereich des Ausbruchsniveaus in den vergangenen Monaten. Auch bei General Motors wurde das 38er Retracement der letzten Rally erreicht und konnte wieder nach oben hebeln. Der Ausbruch aus dem Korrekturtrend ist auch bei General Motors nun nach oben erfolgt. Es kam zwar in der vergangenen Woche zu leichten Abgaben auch gegen den starken Markt, bisher hat sich aber an der Ausgangssituation nichts geändert. Wenn sich die bullische Ausgangssituation der Bodenbildung durchsetzt, dann sind 34,50 $ erreichbar, was bei General Motors ein Potenzial von ca. +24,00 % versprechen würde.

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Vor allem auch, da sich die beiden Chartbild deutlich ähneln bei den beiden großen US Autobauern macht es Sinn, die Entwicklung in der nächsten Zeit zu beobachten. Größere bullische Formationslagen sind aktiviert, Pullbacks in eigentlich idealtypischer Formation erfolgt, so dass eine Wiederaufnahme der Rally jederzeit möglich ist.

Ähnlich interessant war es in den letzten Wochen auch bei einigen japanischen Aktien, welche auch an dieser Stelle vorgestellt wurden. Dort könnte das direkte Potential aber nun langsam doch etwas erschöpft sein.

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Auf Sony war ich ja bereits mehrfach eingegangen. Die Notierungen konnten stark nach oben durchlaufen in den vergangenen Monaten und auch zuletzt wieder über 1.551 Yen ansteigen. In der vergangenen Woche gab es dann aber keine neuen Hochs mehr, es wurde bereits wieder konsolidiert. Nach Gewinnen von über +80,00 % in den vergangenen Wochen mit der Aktie haben wir uns entschieden, die Position zur Gewinnsicherung zu schließen. Zwischen 1.832 Yen und 1.900 Yen ist beginnende Konsolidierung bei Sony durchaus wahrscheinlich wobei diese Widerstandszone in jedem Fall noch erreichbar ist. Wir werden aber nicht mehr auf die vielleicht noch letzten 10 % nach einem solchen Anstieg warten nur um einen Großteil der aufgelaufenen Gewinne wieder zu riskieren.

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Ähnlich, wenn auch nicht gleich, verhält es sich bei Softbank. Auch hier ging es in den vergangenen Wochen steil nach oben. Erkennbar ist, dass die Notierungen sich am ersten beschriebenen Ziel bei 3.900 Yen zunächst nicht weiter bewegt haben. Es gelang allerdings, sich auf hohem Niveau zu fangen um nun fast an das eigentliche große Ziel bei 4.500 Yen zu laufen. Im Gegensatz zu Sony, welche einen starken Widerstand bald erreichen, handelt es sich bei Softbank nur um ein rechnerisches Ziel. Aus diesem Grund wurde in den Anstieg hinein zum Ende der letzten Woche auch nur ein Teilgewinn realisiert. Die bei ca. 2.900 Yen eröffnete Call-Optionsschein Position musste nach einem Anstieg von +120 % zwischenzeitlich gerollt werden, der neue Schein liegt nun aber ebenfalls wieder mit +112 % im Plus. Es wurde aber eine zwischengeschaltete kurzfristige Position in den Anstieg der Vorwoche erst einmal beendet, um bei der Annäherung an das Ziel ebenfalls Gewinne gesichert zu haben.


Kurz- und mittelfristiges Momentumtrading

Performance seit 01.01.2013

Aktien Premium Trader: + 15,9 %
CFD Trader: +7,9 %

neue Positionen 2013:

COMMERZBANK Call Long vom 04.01.13 bis 10.01.2013 / +233,33 %
FACEBOOK vom 04.01.13 bis 11.01.2013/ +8,77 %
METRO vom 04.01.13 bis 14.01.13 / +5,12 %
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Ich verantworte zwei Tradingservices. Gehandelt werden Aktien und CFDs.

Details und Buchung:
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Details und Buchung: http://www.godmode-trader.de/Premium/Trading/Aktien-Premium-Trader

Viele Grüße,

Marko Strehk - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert.

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Über den Experten

Marko Strehk
Marko Strehk
Technischer Analyst und Trader

Marko Strehk blickt auf intensive langjährige Erfahrungen mit verschiedenen Strategien des auf Charttechnik basierenden Tradings zurück. Als versierter Allrounder handelt Strehk Aktien und Indizes im kurz- und mittelfristigen Zeitfenster mit bestechender Präzision. Überragende Fähigkeiten in Trend- und Kursmusteranalysen, bei der Anwendung von Risiko- und Moneymanagementstrategien sowie ein umfassendes theoretisches Wissen zu unterschiedlichen Tradingmethoden und Tradinginstrumenten wie beispielsweise Hebelzertifikate, Optionsscheine, CFDs und Anlagezertifikate zeichnen ihn aus. Auf GodmodeTrader.de betreut Strehk als Headtrader die Produktpakete „Aktien Premium Trader“ und „CFD Trader Services“.

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