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12:44 Uhr, 28.09.2001

Fondsmanager sehen Neuen Markt nicht am Ende

Trotz der dramatischen Kurseinbrüche am Neuen Markt sehen die in diesem Segment agierenden Fondsmanager das Segment nicht am Ende. "Ein Zuwachs von 100 Prozent wird schneller gehen, als die meisten glauben", sagte Karl Fickel von Lupus alpha der "Süddeutschen Zeitung" (SZ/Freitagausgabe). In sechs Monaten sehe er den Sammelindex für das Segment bei 1.000 Punkten, in einem Jahr bei 1.500 Zählern und in fünf Jahren bei 3.500 bis 4.000 Punkten, schreibt die Zeitung. Die DWS, Fondstochter der Deutschen Bank, konstatiert, dass in dem Frankfurter Segment "rationales Handeln in den Hintergrund gerückt" sei.

Daher weigere sich die Fondsgesellschaft, Indexprognosen abzugeben. Aktuell hänge vieles einfach von der konjunkturellen und vor allem der politischen Entwicklung ab. Seit den Anschlägen in den USA habe es schon eine "gewisse Panik" gegeben, sagte ein DWS-Sprecher der SZ. Michael Fraikin von INVESCO geht dem Bericht zufolge davon aus, dass der Sammelindex in einem halben Jahr die Marke von 1.000 Punkten überschreiten kann. Auf Jahresfrist sehe er das Börsenbarometer bei 1.500 Punkten, in fünf Jahren bei 3.000 Zählern. Auf aktuellem Niveau bietet das Segment nach Anssicht der Fondsmanager gute Einstiegsmöglichkeiten. Für Fraikin sei der Mark "massiv unterbewertet".

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