Fondsbranche im Sog der Krise
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Brüssel (Fonds-Reporter.de) - Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat auch die Fondsbranche in Europa hart getroffen. Das Volumen der europäischen Investmentfonds fiel im Jahr 2008 um 22 Prozent auf 6.142 Milliarden Euro, wie der europäische Fondsverband Efama mitteilte. Verluste auf den Märkten waren für 77 Prozent des Rückgangs verantwortlich. Die Netto-Mittelabflüsse summierten sich auf 335 Milliarden Euro.
Fast 40 Prozent der gesamten Mittelabflüsse seien im Monat Oktober nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers verzeichnet worden, betont Efama. Im November sei der Mittelabfluss durch die Rettungspakete der Regierungen vorerst gestoppt worden. Im Dezember hätten Aktienfonds sogar wieder Mittelzuflüsse verbucht, so die Fondsorganisation.
Trotz der erfreulicheren Entwicklung in den Monaten November und Dezember rechnen die Experten von Efama weiterhin mit einem schwierigen Verlauf auf dem Fonds-Markt, solange die Unsicherheiten bezüglich der Finanzmärkte und der weiteren konjunkturellen Entwicklung noch fortbestehen. Als Rettungsanker für die Weltwirtschaft und die europäische Fondsbranche könnten sich die Schwellenländer in Asien erweisen, vermuten die Experten. Obwohl sich auch China nicht habe isolieren können, seien die Wachstumserwartungen für die sich entwickelnden Volkswirtschaften doch deutlich höher als in Europa und den USA.
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