FMC mit Trendwende bei Care Enablement - Ausblick bekräftigt

Von Britta Becks

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Dialysedienstleister Fresenius Medical Care (FMC) ist mit einer Trendwende beim Segment Care Enablement in das Jahr 2024 gestartet und hat seine Prognose für das Gesamtjahr 2024 bekräftigt.

Im Auftaktquartal legte der Konzernumsatz nur leicht um 2 Prozent auf 4,725 Milliarden Euro zu. Währungsbereinigt wuchs er um 5 Prozent. Analysten hatten FMC im Mittel 4,718 Milliarden Euro Umsatz zugetraut.

Das operative Ergebnis (EBIT) verringerte sich um 6 (währungsbereinigt 4) Prozent auf 246 Millionen Euro. Analysten hatten das EBIT im Mittel auf 247 Millionen Euro veranschlagt. Im Bereich Care Enablement verbesserte sich das operative Ergebnis auf 70 Millionen Euro von minus 24 Millionen im ersten Quartal 2023, das zu einer Verbesserung der entsprechenden Marge auf 5,4 (Vorjahr minus 1,9) Prozent führte.

Das Konzernergebnis nach Steuern und Dritten sank um 18 Prozent auf 71 Millionen Euro. Hier hatten Analysten im Konsens 77 Millionen Euro erwartet.

Für das laufende Jahr plant der Bad Homburger MDAX-Konzern unverändert mit einem Anstieg des operativen Gewinns (EBIT) im mittleren bis hohen Zehnerprozentbereich und einem Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr. Die in Aussicht gestellten Wachstumsraten für 2024 sind währungsbereinigt und ohne Sondereffekte.

Das Ziel, bis 2025 eine operative Marge zwischen 10 und 14 Prozent zu erwirtschaften, bekräftigte der stark in den Vereinigten Staaten präsente Dialyse-Konzern ebenfalls.

"Das erste Quartal dieses Jahres zeigt, dass wir unsere Strategie wie geplant umsetzen. Beide Segmente konnten ihre Margen im Vergleich zum Vorjahr steigern. Insbesondere für Care Enablement war das erste Quartal ein Wendepunkt", sagte Vorstandsvorsitzende Helen Giza. "Unsere Bemühungen zur Transformation, höhere Verkaufspreise und weitere Einsparungen aus dem FME25-Programm führten zu einer soliden Margenverbesserung. Wir setzen weiter zügig unsere Strategie zur Portfoliooptimierung um."

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