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07:55 Uhr, 31.10.2006

FMC hebt Jahresziele an

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Der Dialyse-Spezialist Fresenius Medical Care (FMC) hat Umsatz und Gewinn auch im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2006 zweistellig gesteigert und die Erwartungen der Analysten im Wesentlichen erfüllt. Zudem wurde der Ausblick für das Gesamtjahr erhöht.

Der Umsatz erhöhte sich im Berichtszeitraum um 30% auf 2,234 Milliarden US-Dollar. Dabei betrug das weltweite organische wachstum 10%. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 47% auf 349 Millionen US-Dollar. Bereinigt um Einmaleffekte stieg das operative Ergebnis um 47% auf 358 Millionen US-Dollar. Das Quartalsergebnis stieg im dritten Quartal 2006 um 20% auf 139 Millionen US-Dollar. Bereinigt um Einmaleffekte wuchs das Quartalsergebnis um 21% auf 145 Millionen US-Dollar.

Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von knapp 2,2 Milliarden US-Dollar, einem EBIT von 345 Millionen Euro und einem Überschuss von 145 Millionen Euro gerechnet.

Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung im 3. Quartal hat Fresenius Medical Care den Umsatz- und Ergebnisausblick für das Gesamtjahr 2006 erhöht. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Umsatz von etwa 8,4 Milliarden US-Dollar, nachdem es ursprünglich von etwa 8,3 Milliarden US-Dollar ausgegangen war. Der Jahresüberschuss soll nun auf mindestens 557 Millionen US-Dollar steigen, was einem Anstieg um mindestens 18% gegenüber der vergleichbaren Vorjahresbasis entspricht. Bislang hatte Fresenius Medical Care einen Jahresüberschuss von mindestens 542 Millionen US-Dollar erwartet.

In diesem Ausblick sind Einmalaufwendungen sowie die Umstellung der Bilanzierung von Aktienoptionen nach SFAS 123(R) nicht berücksichtigt. Fresenius Medical Care erwartet, dass diese Effekte das Ergebnis nach Steuern im Geschäftsjahr 2006 um rund 44 Millionen US-Dollar reduzieren werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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