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08:17 Uhr, 22.02.2006

FMC erhöht die Dividende

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Der Dialyse-Spezialist Fresenius Medical Care ist im vergangenen Jahr deutlich gewachsen und konnte auch beim Gewinn kräftig zulegen.

Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, stiegen die Erlöse im Geschäftsjahr 2005 um 9 % (währungsbereinigt 8 %) auf 6,772 Milliarden US-Dollar. Ohne Einmalaufwendungen in Höhe von 22 Millionen US-Dollar wuchs das operative Ergebnis um 13 % auf 961 Millionen US-Dollar. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 14,2 %. Ohne Einmalaufwendungen in Höhe vom 17 Millionen US-Dollar stieg der Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr 2005 um 17 % auf 472 Millionen US-Dollar. Der Gewinn je Aktie betrug 4,68 US-Dollar pro Stammaktie.

Der Vorstand hatte zuletzt beim Umsatz einen währungsbereinigten Anstieg zwischen 6 % und 9 % sowie beim Jahresüberschuss ein Wachstum zwischen 12 % und 15 % in Aussicht gestellt.

Die Aktionäre können im neunten Jahr in Folge mit einer Anhebung der Dividende rechnen. Auf der Hauptversammlung am 9. Mai 2006 wird das Unternehmen den Aktionären vorschlagen, die Dividende um 10 % auf 1,23 Euro je Stammaktie (2004: 1,12 Euro) und um 9 % auf 1,29 Euro je Vorzugsaktie (2004: 1,18 Euro) zu erhöhen.

Für das Jahr 2006 erwartet Fresenius Medical Care inklusive der für zwölf Monate konsolidierten Renal Care Group (RCG) ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 25 Prozent gegenüber dem Umsatz von Fresenius Medical Care im Jahr 2005. Für das Gesamtjahr 2006 geht das Unternehmen von einen Umsatz von mehr als 8 Milliarden US-Dollar aus. Beim Jahresüberschuss 2006 geht Fresenius Medical Care bei einer Konsolidierung von RCG für zwölf Monate von einer Zunahme um 10 bis 15 Prozent gegenüber dem Jahresüberschuss 2005 von Fresenius Medical Care in Höhe von 472 Millionen US-Dollar (ohne Einmalaufwendungen) aus.

Im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2006 seien zu erwartende Einmalaufwendungen sowie die Umstellung der Bilanzierung von Aktienoptionen nach SFAS 123(R) nicht berücksichtigt. Das Unternehmen geht davon aus, dass diese Einmalaufwendungen und die Umstellung der Bilanzierung das Ergebnis nach Steuern in Höhe von rund 50 Millionen US-Dollar beeinflussen werden. Für Investitionen seien für 2006 bei einer Konsolidierung von RCG für zwölf Monate 450 Millionen US-Dollar und für Akquisitionen 100 Millionen US-Dollar vorgesehen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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