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09:19 Uhr, 15.11.2004

FJH meldet Umsatz- und Gewinneinbruch

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Das Beratungs- und Softwarehaus FJH AG war in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres von einer anhaltenden Investitionszurückhaltung betroffen. In Verbindung mit den im dritten Quartal durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen und bilanziellen Änderungen hat dies zu einer deutlichen Ergebnisbelastung geführt.

Wie das Unternehmen mitteilte, ging der Umsatz im Berichtszeitraum auf 50,9 Mio. Euro zurück (Vj. 95,2 Mio. Euro). Das operative Ergebnis betrug -80,0 Mio. Euro (Vj. 21,5 Mio. Euro). Das Ergebnis nach Steuern lag bei -73,5 Mio. Euro (Vj. 12,8 Mio. Euro).

Nachdem sich auch im dritten Quartal keine Markterholung einstellte, hat das Unternehmen reagiert und das bereits laufende Kostensenkungsprogramm verschärft und eine Restrukturierung des Unternehmens auf den Weg gebracht. In diesem Zusammenhang wird die Zahl der Mitarbeiter bis zum Jahresende um 300 auf rund 750 zurückgefahren. Dies wird nach Angaben von FJH eine Kostenentlastung im zweistelligen Millionenbereich zur Folge haben.

Im Sinne möglichst hoher Kontinuität und Vergleichbarkeit der zukünftigen Ergebnisse hat das Unternehmen sich entschlossen, bereits mit dem 9-Monatsabschluss die künftigen, verschärften Anforderungen aus der Angleichung von IFRS und US-GAAP anzuwenden. Diese Änderung hat insgesamt zu einer bilanziellen Belastung in Höhe von 56 Mio. Euro geführt.

Durch die getroffenen Maßnahmen sieht das Unternehmen die Basis gelegt, in 2005 wieder die Gewinnzone zu erreichen.

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