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13:25 Uhr, 28.11.2017

FinGroup AG feiert Börsengang in Wien

Die FinGroup AG unterstützt mittelständische Unternehmen bei Börsengängen, im Bereich Investor Relations und bei der Organisation von Roadshows. Nun werden die Aktien des Unternehmens an der Wiener Börse gelistet.

Die Aktien der FinGroup AG sind ab heute an der Wiener Börse handelbar. Das in München beheimatete Unternehmen bietet Dienstleistungen rund um den Zugang zum Kapitalmarkt an. Die FinGroup AG unterstützt mittelständische Unternehmen aus dem In- und Ausland etwa bei Börsengängen, im Bereich Investor Relations und bei der Organisation von Roadshows. Die FinGroup AG betreibt zudem Webseiten (u.a. Corporate-News.com) über die Unternehmen Pressemitteilungen an eigens angelegte Verteiler verschicken können.

Capital for Markets, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der FinGroup AG, ist Capital Market Coach der Wiener Börse und konnte unter anderem durch den erfolgreichen Börsengang der Biovolt AG bereits einige gemeinsame Erfahrungen mit der Wiener Börse sammeln. Obwohl die FinGroup AG eine Holdinggesellschaft ist, gibt es dabei große Synergien zwischen den verschiedenen Tochterunternehmen. Während die Capital for Markets GmbH vor allem im Projektgeschäft tätig ist und Börsengänge umsetzt, bietet die Capital Lounge die fortlaufende, kostenpflichtige Betreuung börsennotierter Unternehmen an.

Die Aktien der FinGroup AG werden ab heute im sogenannten Dritten Markt der Wiener Börse gehandelt. Dabei handelt es sich um eine Notierungsaufnahme ohne ein öffentliches Angebot von Aktien. Deshalb ist auch keine Kapitalerhöhung mit dem Börsengang verbunden. "Die FinGroup ist ein schnell wachsendes, profitables Unternehmen. Bei uns stand weniger der Kapitalbedarf als vielmehr die Aufmerksamkeit und der gesteigerte Bekanntheitsgrad im Vordergrund", betont CEO Alexander Coenen. Für die Zukunft schließt Coenen Kapitalerhöhungen allerdings nicht aus. So ist das Unternehmen derzeit auf der Suche nach Akquisitionen im Bereich Webseiten rund um den Kapitalmarkt. Sollten sich hier größere Chancen ergeben, sei auch eine Kapitalerhöhung denkbar, sagt Coenen.

Ganz bewusst hat sich die FinGroup AG für ein Listing in Wien und damit gegen einen Börsengang in Frankfurt entschieden. Nach Angaben des Unternehmens ist ein Listing in Wien günstiger, schneller und unkomplizierter umsetzbar als in Frankfurt. "Darüber hinaus lebt die Wiener Börse den ursprünglichen Börsengedanken noch. In Frankfurt werden kleinere mittelständische Unternehmen derzeit eher stiefmütterlich behandelt", meint CEO Alexander Coenen.

Die zum 3. Januar 2018 in Kraft tretende EU-Richtlinie MiFID II könnte das Geschäft der FinGroup AG weiter ankurbeln. Die neue Richtlinie betrifft auch kleine börsennotierte Unternehmen, denn die Ausweitung von Reporting- und Transparenzpflichten auch auf den nicht regulierten Bereich des Handels führt zu einer deutlichen Erhöhung der Zulassungsfolgeverpflichtungen. "Hier brauchen Unternehmer kompetente Berater und viele kleinere Unternehmen können die Anforderungen nur durch Outsourcing an erfahrene Marktteilnehmer bewältigen", sagt CEO Coenen. "Das ist sicherlich ein Punkt, von dem die Unternehmen der FinGroup AG als Kapitalmarkt-Dienstleister profitieren können."

FinGroup AG
ISIN: DE000A2DAMG0 
Anzahl Aktien: 1 Mio.
Rechnerischer Nennwert pro Aktie: 1 Euro
Website: http://www.fingroup-ag.com/

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