Finanztransaktionssteuer: Union will Widerstand aushebeln
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Hamburg (BoerseGo.de) - Die Union will die Finanztransaktionssteuer notfalls auch mit nur wenigen anderen Euro-Staaten einführen. Dies berichtet die "Financial Times Deutschland" am Freitag. Nach Ansicht der CDU/CSU-Fraktionsspitze müsse Deutschland in einer kleinen Gruppe vorangehen und dürfe sich nicht von einzelnen europäischen Ländern blockieren lassen, berichtet das Blatt. Nur so könne ein Scheitern verhindert werden. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) schließe einen Alleingang weniger Länder ebenfalls nicht mehr aus.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Freitag meldet, könnte die neue Steuer nach Ansicht der Unionsfraktion zunächst in Deutschland, Frankreich und Österreich eingeführt werden.
Großbritannien und Luxemburg haben bereits signalisiert, sich an eine europaweiten Finanztransaktionssteuer nicht beteiligen zu wollen. Schäuble hat jährlich zwei Milliarden Euro aus der Finanztransaktionssteuer bereits ab 2011 für den Bundeshaushalt eingeplant.
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