FINANZMARKTKRISE! Verhaltensregeln für OS/KO Schein Handel!
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Unruhige Zeiten! Einige Verhaltensregeln für OS/ KO Schein Handel!
Die Welt der FINANZMÄRKTE wird in diesen Tagen komplett auf den Kopf gestellt, völlig neu geordnet!
Wir erleben eine historische Ereignislage auf dem Gebiet der Finanzmärkte!
FRAGE: Was heißt das für die tägliche Intraday Arbeit? Was haben Sie zu tun?
1. Kapitalerhalt sichern!
2. Ruhe bewahren! Panik vermeiden!
3. Zurückhaltung üben! Überaktivität meiden! Bedenken Sie bitte: Jede Handlung (ob LONG oder SHORT) ist gefährlich, insbesondere, weil bei außerordentlichen Ereignissen/ Meldungen die Slippage (also der Wert zu dem Sie kaufen oder verkaufen wollen im Vergleich zu dem Wert wo die Order ausgeführt wird) sprunghaft ansteigen kann oder Ihr Handelssystem sogar zeitweise völlig gesperrt wird bzw. überlastet ist, so dass Sie extrem hohe Beträge verlieren könnten!
Ergänzung: Zertifikate unterliegen keinerlei Sicherung bei Ausfall des Emittenten durch Insolvenz.
Weitere Maßnahmen sind daher folgende:
1. Hohen Cashanteil führen als Tagesgeld!
2. Regelmäßige Bonitätsprüfung der Emittenten, soweit möglich. (Rufen Sie die jeweilige Emittenten Servicehotline regelmäßig an)
3. Streuung der Emittentenauswahl bei gleichzeitig laufenden Einzeltrades!
4. Kurz getaktet im Markt bewegen, einige Stunden, Nadelstiche. Das senkt das Risiko von einem punktuellen Ereignis erfasst zu werden.
Mit diesen Maßnahmen erhoffen wir uns angemessen im Markt bewegen und weitertraden zu können.
Wichtiger Hinweis - Shortselling - BaFin
Die Einschränkungen der Shortsellingmöglichkeiten von Finanztiteln in Deutschland durch die BaFin betrifft ebenfalls wie in der Schweiz und in den USA ausschließlich ungedeckte Shortpositionen. Das hat zur Folge, dass beispielsweise Optionsscheine und Knock-Out Produkte auf diese Basiswerte weiterhin normal handelbar sind.
Viel Erfolg!
Rocco Gräfe, Headtrader Knock Out
Quelle: http://www.derivate.bnpparibas.com/DE/index.aspx?pageID=125
CDS = Credit Spreads = ein verläßlicherer Bonitätsindikator als die in die Kritik geratenen Ratings durch Ratingagenturen wie S&P's, Moodys oder Fitch. Grund: Bis einen Tag vor der Insolvenz von Lehman Brothers hatte die Investmentbank noch ein A-Klasse Rating, erst am Montag, als die Insolvenz bereits feststand, lief über die Agenturen die Meldung, dass das Bonitätsrating für Lehman auf D gesenkt werde. Anders die Credit Spreads. Ausfallrisiken werden fortlaufend gehandelt. Der Markt stellt ihre Höhe fest und der Markt ist effizient. Die Credit Spreads von Lehman Brothers waren demzufolge bereits Wochen, sogar Monate vor der drohenden Insolvenz exorbitant hoch.
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