Finanzkrise trifft manche Anleger besonders hart
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London (Fonds-Reporter.de) - Zwei Typen von Anlegern werden von der derzeitigen Finanzkrise besonders hart getroffen, betont John Greenwood, Chefvolkswirt bei der Investmentgesellschaft Invesco. Zum einen seien Investoren betroffen, bei denen in der Vergangenheit ein großer Anteil ihres Portfolios aus riskante Anlageklassen bestand, die von der jetzt platzenden Blase betroffen sind. Dabei handele es sich insbesondere um Immobilien, ertragreiche Devisen und Rohstoffe. Zum anderen seien Investoren betroffen, die mit hohem Leverage und damit einer hohen Verschuldung in den Märkten engagiert waren.
Im Kern der Finanzkrise gehe es um die Bilanzen der Investmentbanken und anderer Finanzmarktteilnehmer, so Greenwood. Solange der Aufwärtstrend beispielsweise bei den Immobilienpreisen in den USA und Großbritannien angehalten hat, seien die Investmentbanken, Hypothekenfirmen und Hedge Funds nur allzu leicht bereit gewesen, mehr Geld zu leihen, um mehr in die scheinbar ständig weiter steigenden Assets investieren zu können.
Durch die hohen Investitionen sei der Preis immer weiter getrieben worden. Die steigenden Preise der zugrundeliegenden Werte habe die Illusion genährt, die kreditfinanzierten Geschäfte seien sicher. Nach dem Platzen der Blase gelte die positive Rückkopplung, dass steigende Investitionen zu steigenden Preisen führten und umgekehrt, nun nicht mehr.
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