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13:26 Uhr, 27.12.2011

Finanzkonzern ING will Versicherungsgeschäft an die Börse bringen

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Amsterdam (BoerseGo.de) - Der niederländische Finanzkonzern ING will einem Zeitungsbericht zufolge sein belgisches Versicherungsgeschäft nicht mehr verkaufen. Stattdessen soll nun die gesamte Versicherungssparte an die Börse gebracht werden, wie die niederländische Zeitung "De Tijd" berichtet. Der zuvor angestrebte Verkauf sei wegen des schwierigen Marktumfelds aufgegeben worden, wie es in dem Bericht heißt. Die Offerten der Interessenten waren deutlich zu niedrig, wie der Vorsitzende des Konzernbetriebsrats, Mathieu Blondeel, am heutigen Dienstag mitteilte.

Die finanziell angeschlagene ING muss sich von dem Versicherungsgeschäft trennen, da die Europäische Kommission nur unter dieser Auflage Finanzhilfen zur Verfügung stellte. Die belgischen Töchter ING Life und ING Non-Life haben dem Bericht zufolge ein Prämienaufkommen von 900 Millionen Euro. Insgesamt hatten die Niederlande in der vergangenen Finanzkrise zehn Milliarden Euro Finanzhilfen für die ING bereit gestellt.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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