Analyse
10:38 Uhr, 28.10.2019

FIELMANN - Aktie kann sich keine Schwäche erlauben

Es scheint als sei die Luft raus bei der Fielmann-Aktie, seit Tagen kann sie nicht mehr vom positiven Marktumfeld profitieren und fällt zurück. Die Stimmung sollte jetzt nicht weiter kippen.

Erwähnte Instrumente

  • Fielmann Group AG
    ISIN: DE0005772206Kopiert
    Kursstand: 68,350 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Fielmann Group AG - WKN: 577220 - ISIN: DE0005772206 - Kurs: 68,350 € (XETRA)

Dynamisch und unter hohen Umsätzen brach die Fielmann-Aktie am 15. Oktober aus einem steigenden Dreieck auf neue Jahreshochs aus. Der zweiwöchige Druckaufbau der Bullen entlud sich schlagartig, lockte aber letztlich keine weiteren Käufer. Zwei Handelstage später wurde noch ein leicht höheres Jahreshoch bei 70,95 EUR erreicht, bevor es zu Gewinnmitnahmen kam. Diese dauern an, der Wert befindet sich in einer Korrekturbewegung. Es stellt sich die Frage, ob die Rally der letzten Monate noch weitergeht oder die Bullen ihr Pulver mit dem letzten Rallyschub verschossen haben. Wir zeigen potenzielle Tradingsetups.

Wie könnten Trader jetzt vorgehen?

Der laufende Rücksetzer könnte hier am Ausbruchslevel bei 68,15 - 68,30 EUR und/oder am EMA50 bei aktuell 66,85 EUR interessante Einstiegschancen ergeben, um auf eine Fortsetzung des übergeordneten Aufwärtstrends zu setzen. Absicherungen könnten je nach Anlagehorizont sehr kurzfristig unterhalb von 67,70 oder längerfristig unterhalb von 66,70 EUR jeweils per Tagesschlusskursbasis liegen.

Tradingziele lägen bei 71,90 - 72,30 und 75,00 bzw. 77,30 EUR. Die wäre das bullische Szenario für die kommenden Wochen. Im bärischen Szenario kommt es nach einem Rückfall unter 66,70 per Tagesschluss zu einem Abverkauf bis 63,60 - 64,30 EUR, wo sich wiederum interessante, antizyklische Einstiegschancen ergeben könnten.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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