Fidelity zum europäischen Aktienmarkt
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Die Aktienmärkte in Kontinentaleuropa zeigten sich in der vergangenen Woche in schwacher Verfassung. Gründe für die negative Tendenz waren zum einen enttäuschende Wirtschaftsdaten aus den USA und zum anderen, dass die Gewinnprognosen für Unternehmen in Europa von Analysten nach unten korrigiert wurden. In Deutschland sank die Industrieproduktion so stark wie zuletzt vor 18 Monaten, angeführt vom Konsumgütersektor. Das Wachstum der deutschen Wirtschaft war so schwach wie seit fast zehn Jahren nicht mehr. Die Produktion sank im Oktober um 2,1 Prozent gegenüber September (dritter Rückgang innerhalb von vier Monaten).
Nokia, größter Handyhersteller der Welt, senkte seine Umsatzprognose zum sechsten Mal in diesem Jahr. Die Verbraucher kauften günstigere Geräte, und die Nachfrage nach Netzwerkausrüstungen ging stark zurück. Für das vierte Quartal rechnet Nokia jetzt nur noch mit einem Umsatzplus von höchstens 2,4 Prozent - das ist weniger als die Hälfte dessen, was das Unternehmen im Oktober vorhergesagt hatte.
Die Pariser Bank Credit Agricole erhöhte ihre Beteiligung an Credit Lyonnais von 12,2 auf 17,4 Prozent. Sie überholte damit ihren Rivalen BNP Paribas und verschärfte den Kampf darum, wer bei Frankreichs sechstgrößtem Geldinstitut das Sagen hat.
Die EZB erwartet für den Euroraum nur 1,1 Prozent Wachstum im kommenden Jahr - halb so viel wie noch im Juni vorhergesagt.
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