Fidelity - Wochenrückblick Japan
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Der japanische Aktienmarkt fiel auf den tiefsten Stand seit zwei Jahrzehnten, erholte sich aber am Freitag zum Teil wieder, nachdem bessere Einzelhandelszahlen aus den USA gemeldet worden waren.
• Das Bruttoinlandsprodukt erhöhte sich im dritten Quartal um 0,7 Prozent gegenüber dem zweiten. Dazu trug insbesondere der deutlichste Anstieg der Verbraucherausgaben seit eineinhalb Jahren bei. Die Maschinenbestellungen sanken im gleichen Zeitraum wegen der Exportflaute um 1,7 Prozent.
• Bankaktien verzeichneten Einbußen, nachdem in der Presse berichtet worden war, die Regierung werde im nächsten Monat eines der vier großen Institute übernehmen. Die entsprechende Äußerung wurde dem Chef des japanischen Unternehmerverbands Nippon Keidanren, Hiroshi Okuda, zugeschrieben. Auch nachdem Okuda dementiert hatte, setzte sich der Abwärtstrend der Bankaktien fort.
• Nikon, größter Hersteller von Maschinen zur Fertigung von Silizium-Wafern, meldete für das erste Halbjahr Verluste in Höhe von 29 Mio. $ und senkte seine Umsatzprognose für 2002 unter Hinweis auf die sinkende Nachfrage der Chiphersteller.
• Gute Ergebnisse meldeten dagegen für das dritte Quartal Kirin Brewery, Mitsubishi Estate und Japan Airlines. Olympus verdoppelte seinen Gewinn im ersten Halbjahr dank guter Umsätze im Digitalkamera-Bereich. Mazda konnte seinen Gewinn sogar vervierfachen, zum einen durch Kosteneinsparungen, zum anderen auf Grund des schwächeren Yen. Mitsubishi Motors und Japan
Telecom kehrten in der ersten Jahreshälfte in die Gewinnzone zurück. Dazu trugen Kostensenkungs- und Umstrukturierungsmaßnahmen bei.
Quelle: Fidelity
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