Fidelity - Wochenrückblick Europa
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Die meisten europäischen Aktienindizes beendeten die Woche im Minus, nachdem die Europäische Zentralbank die Zinsen auf dem bisherigen Niveau gelassen hatte. In Deutschland stieg die Arbeitslosigkeit im Oktober auf den höchsten Stand seit fast vier Jahren. Das ist ein weiteres Indiz dafür, dass die größte Volkswirtschaft Europas noch immer in Schwierigkeiten steckt.
• Der französische Medienriese Vivendi Universal, dessen Bilanzen in Europa bereits Gegenstand von Ermittlungen sind, hat eingeräumt, dass auch in den USA von zwei verschiedenen Stellen Vorermittlungen wegen möglicher strafrechtlicher Verstöße des Konzerns aufgenommen worden sind. Vivendi Universal plant zudem den Verkauf seiner 149 Jahre alten Wassersparte Vivendi Environment.
• Die Billigfluglinie Ryanair demonstrierte mit einem Rekordgewinnanstieg um 71 Prozent im ersten Halbjahr wieder einmal den Erfolg ihres Konzepts. Lufthansa, die Nummer 3 unter den europäischen Fluggesellschaften, meldete für das dritte Quartal einen Gewinnanstieg um mehr als das Doppelte. Durch die Verringerung der Zahl der Flüge und andere Maßnahmen konnte das Unternehmen Kosten einsparen. Beide Gesellschaften kündigten indes an, das Schlussquartal des Jahres werde schwierig werden.
• Telecom Italia, die größte Telefongesellschaft Italiens, verkauft ihre Beteiligung an Telekom Austria. Mit dem Erlös will das Unternehmen Schulden abbauen.
• BMW meldete für das dritte Quartal einen Reingewinnanstieg um 12 Prozent. Die Marke erfreute sich weiterhin steigender Beliebtheit.
• Die Schweizer Lebensversicherung Swiss Life hat in dieser Woche ihren Chef ausgetauscht. Den Hintergrund bildeten Untersuchungen über eine Beteiligungsfirma unter dem Dach des Unternehmens, die Vorstandsmitgliedern Gewinne in Millionenhöhe beschert hatte.
• Die Rating-Agentur Moody's erhöhte zum ersten Mal seit über drei Jahren die Bonität griechischer Staatsanleihen. Griechenland unternimmt weitere Anstrengungen, seine Staatsschuld und das Haushaltsdefizit zu senken. Das Land ist im Rahmen seiner Mitgliedschaft in der Währungsunion bemüht, die Regeln für den Schuldenabbau einzuhalten.
Quelle: Fidelity
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