Fidelity - Marktübersicht Europa
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Die europäischen Aktienmärkte beendeten die Woche im Minus. Bis zur Wochenmitte hatten Spekulationen, die EZB werde die Zinsen in den nächsten Monaten eventuell weiter herabsetzen, für steigende Kurse gesorgt.
Die Europäische Zentralbank senkte ihre Wachstumsprognose für den Euroraum auf 0,4 Prozent in 2003 und 1,1 Prozent in 2004. Bei einem Bericht zur aktuellen Wirtschaftslage vor dem Europäischen Parlament sagte EZB-Präsident Wim Duisenberg, die Ergebnisse von Umfragen im April und Mai enthielten "keine Hinweise auf eine unmittelbare Verbesserung nach dem Ende des Irak-Kriegs", ungeachtet des Ölpreisrückgangs und der positiven Trends an den internationalen Finanzmärkten.
Die Schweizer Regierung teilte mit, sie rechne für 2003 nicht mehr mit einem Wachstum der Schweizer Wirtschaft. Sinkende Exporte, besonders in die EUNachbarländer, haben die Konjunktur gedämpft. Zugleich schadet der Anstieg des Schweizer Franken der Wettbewerbsfähigkeit.
Die Aktie von ABB legte im Wochenverlauf deutlich zu. Hintergrund war die Erwartung der Anleger, ein Vergleich mit Asbestgeschädigten in den USA stünde kurz bevor. Bei dem Gerichtsverfahren geht es um einen Streitwert von 1,3 Mrd. $.
Verstärkte Konkurrenz in den USA durch japanische und chinesische Rivalen zwang den französischen Fernsehgerätehersteller Thomson zur Senkung seiner Gewinnprognose für 2003. Thomson kündigte eine Drosselung der Produktion in seinem Werk in Indiana an, um Kosten einzusparen und die Gewinnmargen zu stärken.
Quelle: Fidelity
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