Kommentar
10:31 Uhr, 16.07.2003

Fidelity - Marktrückblick USA

Für US-Aktien verlief die Woche uneinheitlich. Die Verluste zur Wochenmitte wurden ausgeglichen, nachdem Anleger von positiven Gewinnmeldungen ermutigt wurden.
Das amerikanische Handelsbilanzdefizit vergrößerte sich im Mai auf 41,8 Mrd. US$ (April: 41,6 Mrd. US$), was noch unter dem Rekorddefizit von 42,9 Mrd. US$ vom März liegt. Als Hauptgrund wurde schwächeres Wachstum bei den wichtigsten Handelspart-nern der USA genannt.
Die Kerninflation der US-Produzentenpreise (core PPI), in der Nahrungsmittel und Energie nicht enthalten sind, fiel im Mai im Vorjahresvergleich um 0,1 Prozent. Insgesamt stiegen die Produzentenpreise um 0,5 Prozent.
Der Federal Reserve zufolge kletterte die Verschuldung der US-Verbraucher im Mai auf 7,34 Mrd. US$, vor allem aufgrund höherer Konsumausgaben mit Kreditkarten. Damit erreichte das gesamte Konsumkreditvolumen (ohne Immobilienkredite) im Mai 1,76 Billionen US$.
General Electric, in Bezug auf die Börsenkapitalisierung der zweitgrößte Konzern der Welt, meldete für das zweite Quartal einen Gewinnrückgang von 14 Prozent im Vorjahresvergleich sowie einen Umsatzanstieg von 1 Prozent.
Microsoft kündigte an, seine Mitarbeiter erhielten künftig keine Aktienoptionen mehr; bereits ausgegebene Optionen würden nun in der Gewinn- und Verlustrechnung als Ausgaben behandelt. Im Gegenzug können Microsoft-Angestellte ab September Aktienpakete erhalten.
EMC, Unternehmen für Datenarchivierung, kündigte die Übernahme seines Konkurrenten Legato Systems zum Preis von 1,3 Mrd. US$ an.

Quelle: Fidelity

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