Fidelity - Marktrückblick USA
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Die US-Märkte boten an den vier Tagen vor dem Unabhängigkeitstag am 4. Juli ein gemischtes Bild. Enttäuschende Beschäftigungszahlen, die am Donnerstag veröffentlicht wurden, machten den in der ersten Wochenhälfte erzielten Gewinn wieder zunichte.
Der Index des Institute of Supply Management für die Fertigungsbranche zog im Juni leicht an, blieb aber unter der Marke von 50, die zwischen Auf- und Abschwung unterscheidet. Analysten hatten einen Anstieg auf 51,0 vorhergesagt. Beobachter machten deutlich, dass der Wert des Index zwar eine Verbesserung darstelle, aber nicht die erwartete. Der entsprechende Index für den Dienstleistungssektor erhöhte sich im Juni auf 60,6 und übertraf damit die Prognosen.
Der Auftragseingang im Fertigungssektor stieg im Mai unerwartet. Hintergrund war eine Belebung der Nachfrage nach Industriemaschinen und Erdölprodukten.
Die Arbeitslosenquote stieg im Juni auf 6,4 Prozent. Dieser Wert, ein 9-Jahreshoch, war höher als vorhergesagt. Nach einem Bericht des Arbeitsministeriums bauten die Unternehmen 30.000 Stellen ab. Die Konjunkturflaute in den USA hat viele Firmen zu weiteren Entlassungen gezwungen.
Ein Bundesrichter wies in der vergangenen Woche eine Klage gegen Merrill Lynch ab, bei der es um Aktienempfehlungen der Investmentbank ging. Daraufhin machten Anleger Jagd auf attraktive Gelegenheiten in dem Sektor, und die Kurse der Finanzdienstleister legten am Dienstag im späten Handel zu.
Baxter International kündigte in der vergangenen Woche den Abbau von rund 2.500 Arbeitsplätzen an. Zuvor hatte das Unternehmen zum dritten Mal innerhalb von neun Monaten seine Umsatzprognosen gesenkt.
Starbucks, die größte Kaffeehaus-Kette der Welt, meldete einen Umsatzanstieg von 10 Prozent. Die Zahl berücksichtigt alle Betriebe des Unternehmens, die seit mindestens einem Jahr existieren.
Quelle: Fidelity
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