Fidelity - Marktrückblick USA
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Die Aktienmärkte der USA beendeten die Woche mit einem positiven Ergebnis. Anzeichen einer Verbesserung der Wirtschaftslage sorgten für eine freundlichere Stimmung. Der breit gefasste S&P 500 Index schloss zum ersten Mal seit fast einem Jahr über der Marke von 1.000 Punkten.
Die Verbraucherpreise (ohne Lebensmittel und Energie) stiegen im Mai um 0,3 Prozent. Dadurch wurden Ängste gedämpft, die US-Wirtschaft könnte in eine Deflation geraten. Der Anstieg war dreimal höher als im Mittel vorhergesagt. Den Hintergrund bildete eine Verbesserung der Verbraucherstimmung.
Der von dem Forschungsinstitut Conference Board veröffentlichte Index der Frühindikatoren erhöhte sich im Mai um 1 Prozent. Die Industrieproduktion stieg und die Zahl der Arbeitslosmeldungen ging zurück. Die Meldung weckte Hoffnungen auf ein Anziehen der Konjunktur in den nächsten sechs Monaten.
Der weltweit zweitgrößte Anbieter betriebswirtschaftlicher Software Oracle erhöhte nach eigenen Angaben sein Angebot für Peoplesoft. Zuvor hatte Peoplesoft die Übernahme von J.D.Edwards, eines weiteren Softwarehauses, angekündigt. Oracle erhöhte seine Offerte von 5,1 auf 6,3 Mrd. $.
Die Investmentbank Lehman Brothers meldete für das zweite Quartal einen Gewinnanstieg um 48 Prozent, der auf höhere Handelsvolumina bei Anleihen zurückgeführt wurde. Der Reingewinn erhöhte sich auf 437 Mio. $ (Vorjahr: 296 Mio. $). Damit verbesserte sich das Ergebnis im dritten Monat in Folge.
Kmart, der drittgrößte Discount-Einzelhändler der USA, meldete einen Verlustrückgang auf 862 Mio. $ im ersten Quartal - im Vorjahr hatte das Minus 1,44 Mrd. $ betragen. Als Grund wurden Kosteneinsparungen genannt. Der angeschlagene Discounter, der bis vergangenen Monat unter Konkursschutz gestanden hatte, teilte mit, in dem Quartalsverlust seien auch Sanierungskosten von 769 Mio. $ und Kosten für Vergleiche enthalten.
Quelle: Fidelity
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