Kommentar
15:00 Uhr, 14.05.2003

Fidelity - Marktrückblick USA

Die US-Börse legte eine Verschnaufpause ein und machte nach den Kursgewinnen der Vorwoche keine wesentlichen Fortschritte.

Der ISM-Konjunkturindex für den Dienstleistungssektor stieg im April, was einen Aufschwung signalisierte. Der Anstieg übertraf die Erwartungen der Ökonomen. Die Dienstleistungsbranche hat den größten Anteil am Bruttoinlandsprodukt der USA.

Der Netzwerkausrüster und Branchenriese Cisco Systems meldete für das dritte Quartal seines Geschäftsjahrs einen Nettogewinnanstieg von 35 Prozent. Der Zuwachs war hauptsächlich das Ergebnis von Sparmaßnahmen - die Umsatzentwicklung verlief nämlich in den drei Monaten negativ.

Die Federal Reserve ließ die Zinsen in der vergangenen Woche unverändert. Als Hauptgrund für die Entscheidung nannte der Notenbankrat einen potenziellen Rückgang der Inflation, der die Konjunktur negativ beeinflussen könnte. Der Tagesgeldsatz liegt weiter bei 1,25 Prozent.

Führende Einzelhandelsunternehmen in den USA berichteten über enttäuschende Umsätze im April und führten als Hauptgründe die kühle Witterung und steigende Arbeitslosenzahlen an. Die Arbeitslosenquote blieb mit 6 Prozent auf dem höchsten Stand seit acht Jahren.

Electronic Data Systems meldete für das erste Quartal ein negatives Ergebnis. Grund dafür waren Verluste bei einem 7-Jahresvertrag mit der Navy über den Aufbau eines landesweiten Datennetzwerks für die Militärbasen.

Quelle: Fidelity

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