Kommentar
14:28 Uhr, 07.05.2003

Fidelity - Marktrückblick USA

Ermutigende Ertragszahlen und positive Konjunkturnachrichten sorgten für eine bessere Stimmung an den Börsen der USA.
Das Verbrauchervertrauen machte einen Sprung nach oben wie seit zwölf Jahren nicht mehr. Das Ende der Kämpfe im Irak, der Rückgang der Energiekosten und steigende Aktienkurse gaben den Anstoß. Der Konsumklima-Index des Forschungsinstituts Conference Board stieg steil an: von 61,4 im März auf 81 Punkte.
Citigroup, Credit Suisse First Boston und acht andere Wertpapierhäuser stimmten der Zahlung einer Rekordsumme von 1,4 Mrd. $ im Rahmen eines Vergleichs zu. Mit der Einigung wird ein Schlussstrich unter zweijährige Ermittlungen wegen Verstößen gegen Wertpapiergesetze und Interessenkonflikten bei Wall-Street- Analysten gezogen.
Der größte amerikanische Haushaltsgüterhersteller Procter & Gamble meldete einen Anstieg des Quartalsgewinns um 23 Prozent. In den drei Monaten sei der Reingewinn des Unternehmens auf 1,27 Mrd. $ gestiegen. Das entspricht 91 Cents je Aktie.
Der zweitgrößte Chemiekonzern der USA, DuPont, teilte mit, sein Gewinn sei im ersten Quartal auf 535 Mio. $ gestiegen. Als Grund wurde neben der stärksten Umsatzsteigerung seit drei Jahren die Dollarschwäche genannt.
Walt Disney, der drittgrößte Medienkonzern der Welt, meldete einen Rückgang seines Quartalsgewinns um 12 Prozent. Der Reingewinn des Unternehmens sank von 259 Mio. $ im Vorjahr auf 229 Mio. $. Damit verringerte sich der Gewinn je Aktie von 13 auf 11 Cent.
Die größte Hamburger-Kette der Welt, McDonald's, meldete einen Gewinnanstieg im ersten Quartal. Nach Angaben des Unternehmens wuchsen die Umsätze so schnell wie seit über einem Jahr nicht mehr.
Die Arbeitslosenquote erreichte im April mit 6 Prozent den höchsten Stand seit acht Jahren. Weitere 48.000 Arbeitsplätze gingen verloren. Auch in den beiden Vormonaten war der Saldo von Neueinstellungen und Entlassungen negativ gewesen. Mit den Zahlen für April steigt die Zahl der in den vergangenen drei Monaten gestrichenen Stellen auf 524.000.

Quelle: Fidelity

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