Fidelity - Marktrückblick USA
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Die US-Börse litt unter Ängsten der Marktteilnehmer vor dem drohenden Krieg und der unsicherer gewordenen Aussichten für Wirtschaft und Wachstum.
Nach Angaben des Handelsministeriums schrumpfte das amerikanische Außenhandelsdefizit von 44,9 Mrd. $ im Dezember auf 41,1 Mrd. $ im Januar. Die Amerikaner kauften weniger importierte Güter.
In einer getrennten Mitteilung ließ das Handelsministerium später in der Woche verlauten, die Einzelhandelsumsätze seien im Februar um 1,6 Prozent gefallen. Hintergrund ist ein Rückgang der Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen.
Die Steuerpläne von US-Präsident Bush erlitten einen Rückschlag. Unter den Senatsabgeordneten der Republikanischen Partei schwand die Unterstützung für das Vorhaben, da ein starker Anstieg des Haushaltsdefizits befürchtet wird. Bush will die Steuerlast der Amerikaner um 726 Mrd. $ verringern, um so die Konjunktur anzukurbeln.
Die Aktie des PC-Herstellers Hewlett Packard geriet unter Druck, nachdem das Unternehmen einen Fehler in seiner Rechnungslegung eingeräumt hatte. In einem Schreiben an die Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) korrigierte das Unternehmen den ausgewiesenen Cashflow von 791 auf 647 Mio. $. Finanzvorstand Bob Wayman erklärte dazu, die Liquiditätslage von Hewlett Packard bleibe "solide und unverändert".
Das insolvente Telekommunikationsunternehmen Worldcom kündigte an, es werde eine Abschreibung auf seine Vermögenswerte und den Firmenwert in Höhe von 80 Mrd. $ vornehmen. Das wäre die zweitgrößte Wertberichtigung in der amerikanischen Wirtschaftsgeschichte, nachdem AOL Time Warner im vergangenen Jahr den eigenen Wert um 99,7 Mrd. $ korrigiert hatte.
Quelle: Fidelity
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