Kommentar
12:03 Uhr, 26.02.2003

Fidelity - Marktrückblick Japan

Die japanischen Börsenindizes beendeten die Woche im Minus. Sorgen über die Verfassung der USWirtschaft belasteten insbesondere die Kurse exportabhängiger Titel. Zu den schlechtesten Performern des Nikkei 225 Index zählten die japanischen Großbanken. Die Anleger blieben skeptisch in Bezug auf die Fähigkeit der Institute, genügend Kapital aufzunehmen, um ihre Bilanzen zu verbessern.

Japans All-Industry Index, ein branchenübergreifender Konjunkturindex, der vor allem die binnenwirtschaftlichen Aktivitäten misst, fiel im Dezember um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat. Nach den ermutigenden BIP-Daten von vergangener Woche, die einen Anstieg der Exporte signalisiert hatten, war das eine enttäuschende Nachricht. Angesichts des Rekordstands der Arbeitslosenzahl und sinkender Löhne geben die Verbraucher weniger Geld aus. Darunter litten besonders Groß- und Einzelhandel, Gastronomie und Transportgewerbe. Der Aktienindex sank auf ein 4-Jahrestief.

Matsushita Electric meldete im dritten Quartal in Folge einen Gewinn. Vor einem Jahr hatte der Unterhaltungselektronikriese noch rote Zahlen geschrieben. Kostensenkungen und höhere Umsätze bei DVD-Spielern trugen zur Rückkehr in die Gewinnzone bei.

Qelle: Fidelity

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