Kommentar
10:13 Uhr, 02.04.2003

Fidelity - Marktrückblick Japan

An der japanischen Börse kam es im Wochenverlauf zu Schwankungen. Grund dafür waren Befürchtungen, der Widerstand gegen die Truppen der von den USA geführten Koalition werde negative Auswirkungen auf die amerikanische Wirtschaft, Japans größten Exportmarkt, haben.

Die Kurse japanischer Anleihen stiegen auf Grund von Spekulationen, der Irak-Krieg werde die Weltwirtschaft möglicherweise bremsen und die seit beinahe fünf Jahren andauernde Deflation in Japan verlängern.

Der Gouverneur der Bank of Japan, Toshihiko Fukui, erklärte, die Notenbank werde womöglich risikoreichere Wertpapiere kaufen müssen, um gegen den Preisverfall anzugehen, der schon fast fünf Jahre andauert. Fukui sieht sich wachsendem Druck der Regierungspartei ausgesetzt, die von ihm neue Ideen erwartet, wie Geld in die Wirtschaft gepumpt und die Aktienkurse gestützt werden können.

Nach amtlichen Zahlen stiegen die Einzelhandelsumsätze im Februar um 1,9 Prozent gegenüber dem Vormonat. Auch im Januar war ein Anstieg registriert worden. Allerdings wurden die Zahlen zum Teil auf die Verteuerung von Ölprodukten wie Benzin zurückgeführt.

Die japanischen Autobauer steigerten ihre Auslandsproduktion im Januar, allen voran Honda Motor (+29 Prozent) und Mitsubishi Motors (+19 Prozent). Der Grund für die Ausweitung der Produktion liegt darin, dass der Marktanteil der japanischen Marken in den USA, Europa und China wächst.

Quelle: Fidelity

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