Kommentar
15:06 Uhr, 30.07.2003

Fidelity - Marktrückblick Großbritannien

Der britische Aktienmarkt zeigte eine uneinheitliche Performance und beendete die Woche im Plus.

Das britische Pharmaunternehmen AstraZeneca veröffentlichte Gewinnzahlen für das zweite Quartal, die über den Erwartungen der Analysten lagen: Das Unternehmen machte einen Gewinn von 666 Mio. US$, der zwar um 14% unter den Vorjahreszahlen, aber über den von Analysten erwarteten 614 Mio. US$ lag. Gleichzeitig erhöhte das Unternehmen die Ertragsprognosen für das laufende Jahr.

Die Einzelhandelsumsätze stiegen im Juni um 1,9% und lagen damit über den von Experten erwarteten 0,4%. Dieser Anstieg ist gleichzeitig der höchste seit 2001. Die Regierung verwies darauf, dass aufgrund des warmen Sommers die Umsätze bei Kleidung, Getränken und anderen Waren zur Verwendung im Freien gestiegen seien.

Die Wirtschaft in Großbritannien wuchs im zweiten Quartal jedoch weniger als erwartet. Dies wurde auf schwächeres Wachstum in Servicebranchen wie Banken und Versicherungen zurückgeführt. Das Bruttoinlandsprodukt stieg in den drei Monaten um 0,3 % - erwartet worden war ein Anstieg von 0,4%.

British Airways drohen Streiks, da die jüngsten Verhandlungen zwischen der Unternehmensleitung und drei Gewerkschaften gescheitert sind. Der inoffizielle Ausstand des Personals an den Check-In-Schaltern in London Heathrow, der sich gegen ein neues System zur Messung der Arbeitszeiten der Mitarbeiter richtete, hatte bereits chaotische Verhältnisse zur Folge. Da keine unmittelbare Lösung in Sicht ist, drohen dem Unternehmen nun weitere Streiks.

Quelle: Fidelity

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