Fidelity - Marktrückblick Großbritannien
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An die Stelle von Zurückhaltung, die zu Wochenbeginn herrschte, trat später eine optimistische Stimmung angesichts günstigerer Konjunkturdaten.
Mervyn King löste in der vergangenen Woche Sir Edward George im Amt des Gouverneurs der Bank of England ab. George tritt nach vier Jahrzehnten an der Spitze der Notenbank in den Ruhestand.
Im Juni verlangsamte sich die Umsatzentwicklung im Einzelhandel zum ersten Mal seit vier Monaten, wie eine Branchenumfrage ergab. Möglicherweise ist das ein Hinweis darauf, dass die britischen Verbraucher ihre Ausgaben reduzieren.
Aktuellen Zahlen der Hypothekenbank HBOS, die am Freitag veröffentlicht wurden, ist zu entnehmen, dass die Teuerungsrate bei Eigenheimen auch im letzten Monat des zweiten Quartals rückläufig war.
Der Konjunkturindex für den britischen Dienstleistungssektor verbesserte sich im Juni deutlich. Banken, Transportfirmen und andere Dienstleister verzeichnen demnach immer noch Wachstum, und zwar ein so hohes wie seit November nicht mehr.
Die Industriekonjunktur verbesserte sich im Juni wie schon in den beiden Vormonaten dank eines Anstiegs der Produktion und der Auftragseingänge. Manche Beobachter sehen darin einen Hinweis auf einen bevorstehenden Aufschwung der britischen Wirtschaft.
Der Getränkekonzern Scottish & Newcastle meldete eine Verbesserung seines Jahresergebnisses um 15 Prozent. Nach Angaben des Unternehmens gibt es ermutigende Anzeichen für ein Ende der Flaute am Biermarkt. Zudem wurde die Übernahme des Cider-Herstellers Bulmers durch Scottish & Newcastle von der EU gebilligt.
Der Branchenbuchverlag Yell gab Pläne für eine Notierung an der Londoner Börse bekannt. Es dürfte der größte Börsengang des Jahres werden.
Die Lebensmittelkette Somerfield legte am Mittwoch Ertragszahlen vor, die über den Erwartungen lagen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg für das Gesamtjahr um 24 Prozent, wobei das Unternehmen von schleppenden Fortschritten sprach.
Quelle: Fidelity
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